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 Betreff des Beitrags: Re: plastique c'est chique
BeitragVerfasst: 23.06.2021, 09:56:59 
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Noch was Nettes - quasi zur Selbstberuhigung - bevor ich zum weniger Erfreulichen komme.
2x Geranienrot, gestern bei der Abholung aus der Werkstatt.
Die gröbsten Mängel sind beseitigt, andere bis zur Ersatzteilverfügbarkeit provisorisch behoben und auf der Heimfahrt zum ersten Mal das ersehnte, richtige, volle GSA-Feeling, wie schön.
Motor schnurrt, Kastl schwebt, Fahrwerk carvt, Rührwerk rührt - alles funktioniert, wie's soll.
Vorerst ...


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 Betreff des Beitrags: Re: plastique c'est chique
BeitragVerfasst: 23.06.2021, 12:59:32 
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verbastelwastel gips überall und komplett revidieren heisst nicht das dann gleich alles passt.
geht jedem komplettsanierer so, egal ob machen lassen oder selbst hand anlegen.

apopo, wenn ichs wiederfind bekommsts!

in einer playboyausgabe aus den 80er war ein test in welchem boliden man nummertechnisch am besten in der körpermitte landen kann.
da hat der gehess haushoch gewonnen.
da gings nicht nur um das mitwippn vom fahrwerk sondern auch ums kuschelige interiöhr und die liegewiese die gebaut werden konnte.
zweiter glaub ich war der lancia ypsilon wobei ich mir da die stellungen nicht vorstellen mag die auch (beiden) spass machen können.

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 Betreff des Beitrags: Re: plastique c'est chique
BeitragVerfasst: 23.06.2021, 13:29:25 
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Warum sonst sollte man den GS mögen?


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 Betreff des Beitrags: Re: plastique c'est chique
BeitragVerfasst: 23.06.2021, 15:47:58 
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dekatee hat geschrieben:
verbastelwastel gips überall und komplett revidieren heisst nicht das dann gleich alles passt.
geht jedem komplettsanierer so, egal ob machen lassen oder selbst hand anlegen.
.



:x Das muss ich leider so bestätigen...



:shock: Wobei: War das selbst handanlegen auch im Playboy als Kriterium?

:mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: plastique c'est chique
BeitragVerfasst: 29.06.2021, 07:51:35 
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So, es muß einfach raus.
Neben einer ganzen Reihe von - dennoch verzeihlichen - Kleinigkeiten, die teilweise auf einen Mangel an doppelwinkligem Spezialwissen beruhen, hat sich die ursprüngliche Restaurationswerkstatt zwei bis drei wirklich schwere Schnitzer geleistet:

1.) Grober Pfusch:
Obwohl die Werkstattbücher mit allen Einstelldaten vollzählig mitgegeben wurden, haben sie dort nicht nachgeschaut und die hinteren Radlager nicht weit genug eingepresst. Weil sich daraufhin die Bremsen nicht montieren liessen, probierten sie herum und kamen drauf, daß die Montage halbwegs geht, wenn man rechte und linke Bremse vertauscht.
Ich bemerkte die Schleifgeräusche und bat Herbie (den Neuen), sich die Sache anzusehen.
Fazit: 1 Radlager kaputt, 1 Radlager "verwendbar", beide Bremsscheiben kaputt, viele Stunden Arbeit. Sehr viele.
Die Radlager gibts nur noch aus alten Beständen, kaum zu kriegen. Ewig schad um die grad erst verbauten Neuteile. Glücklicherweise fand sich ein Stück in Gazelles Mitgift, sonst würden wir jetzt noch warten.
Überhaupt bewies Gazelles letzter Besitzer grossen Sachverstand bei der Auswahl seines Ersatzteilvorrats. Der GSA profitiert nicht zum ersten Mal davon und auch für Gazelles Wiederbelebung ist fast alles da.

2.) Grobe Nachlässigkeit:
Beinahe noch schlimmer als oben finde ich, wenn auf die Erneuerung der Ventilschaftdichtungen vergessen wird, obwohl der Motor offen ist und der Dichtungssatz daneben liegt. Konsequenterweise verbrennt dort jetzt Öl und das stinkt mehr oder weniger. Weniger für Herbie und seinen Chef, die das für vorerst vernachlässigbar und nicht pickerlrelevant halten, mehr für mich, der ich sowieso schon ein schlechtes Umweltgewissen wegen meiner Autoleidenschaft habe und mich ehrlich gestanden ein bisserl geniere, wenn ich Unbeteiligte olfaktorisch an meinem Hobby teilhaben lasse.
Jedenfalls wird für mich kein Weg daran vorbeiführen, in den teuren Apfel zu beissen und die Sache im nächsten Winter berichtigen zu lassen.

3.) Mitschuldig, Euer Ehren:
Ich war damals so fokussiert auf die mir so wichtige Fahrwerkstechnik, daß ich nicht reagierte, als man einmal nebenbei erwähnte, daß man sich "den Vergaser" nicht anschauen würde, um den Umfang der Arbeiten nicht unnötig aufzublasen. Irgendwie hatte ich das so verstanden, daß der eh in Ordnung wäre.
War er nicht.
Zündung detto.
Ich hab die Ersatzteile besorgt (der letzte NOS Zündverteiler, in Spanien aufgetrieben) und Herbie hats gerichtet.
Einen neuen Vergaser such ich noch, den alten, verbastelten hat man mit Unterstützung von Magistris so hingebracht, daß er vorläufig leidlich funktioniert.
Echt dumm gelaufen und wie bei den oben angeführten Punkten versteh ich nicht, was sich die Werkstatt dabei gedacht hat. Ich mein, das sind doch alles Basics einer Autorestauration, da brauch ich nicht höhere Ziddernwissenschaft studiert haben.


In Wahrheit also schön eingfahrn, Ihr könnt mir jetzt Naivität vorhalten.
Das Grundproblem für einen technischen Laien wie mich ist einfach, daß Du selbst bei grosser Vor- und Umsicht bei der Auswahl der Werkstatt irgendwo zu dem Punkt kommst, wo Du dem Dienstleister nur vertrauen kannst.
Jetzt vertraue ich einer anderen Werkstatt und hab zusätzlich noch einen unabhängigen Techniker als Berater dabei.
Schaunmermal, was sich die so leisten, eine Sache ist eh schon passiert, mehr demnächst.


Zuletzt geändert von Der Schwedenkönig am 29.06.2021, 09:27:19, insgesamt 12-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: plastique c'est chique
BeitragVerfasst: 29.06.2021, 19:20:32 
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Sieht den letzten Beitrag irgendwer?


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 Betreff des Beitrags: Re: plastique c'est chique
BeitragVerfasst: 29.06.2021, 21:49:06 
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Ärgerlich sind alle drei, keine Frage. Aber was wär eine Zitrone ohne Fehler? Irgendwie unauthentisch, oder?

Ich vertsteh deinen Frust und auch der Wechsel des Mechanikus ist nachvollziehbar, aber Fehler passieren nun mal. Nur die Gründe und die Häufigkeit variieren.
Bei der Immobilientransformation hab ich gemerkt, dass es bei der Inanspruchnahme von Dienstleistungen fast am Wichtigsten ist, mit dem Ausführenden bzgl. der Ansprüche auf einer Wellenlänge zu sein. Dann spart man sich viel Kommunikation. Es kann nämlich genau so ärgerlich sein, wenn jemand unnötig penibel ist, wie wenn jemand vermeidbar schlampig agiert.

Ich wünsche weiterhin gutes Vorankommen und immer ein Futzerl mehr Motivation als Frust.

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 Betreff des Beitrags: Re: plastique c'est chique
BeitragVerfasst: 04.07.2021, 08:53:47 
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Dialog an der Tränke.

Er: "Wie oid isn der Vauweh?"
Ich: "..."


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 Betreff des Beitrags: Re: plastique c'est chique
BeitragVerfasst: 04.07.2021, 12:45:53 
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nicht "..."

sondern: "die fliesshecks gabs von 36-92, meiner ist noch ein früher von 1939"

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 Betreff des Beitrags: Re: plastique c'est chique
BeitragVerfasst: 28.02.2022, 13:25:42 
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Weil sich sonst nix tut:
Gestern hab ich bei einer Kellerräumung einen Satz neuwertiger Thules für mit Regenrinne abgestaubt.

Das passende, zeitgenössische Brettl hab ich bereits, womit einer Dachladung wie damals nix mehr entgegensteht.


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 Betreff des Beitrags: Re: plastique c'est chique
BeitragVerfasst: 28.02.2022, 15:05:02 
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Sehr phein!

Ein zeitgenössisches Brettl könntest von mir auch haben :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: plastique c'est chique
BeitragVerfasst: 01.03.2022, 01:45:24 
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meine liegen bei rust hinter einer seehütte im schilf.
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 Betreff des Beitrags: Re: plastique c'est chique
BeitragVerfasst: 01.03.2022, 08:10:05 
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 Betreff des Beitrags: Re: plastique c'est chique
BeitragVerfasst: 03.05.2022, 09:03:14 
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Gleicher Motor, gleiche Farbe, aber Stahlfederung:

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 Betreff des Beitrags: Re: plastique c'est chique
BeitragVerfasst: 03.05.2022, 09:48:12 
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haha! sehr wüld!
Wer hat das gebaut? Ich erkenn das Logo nicht.

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