Die Würfel sind gefallen:
Das museale Stück wird reaktiviert und verpickerlt.
Der uralte Zahnriemen ist ein Risiko, das ich einfach nicht tragen will und wenn ich ihn schon angreif, dann wird auch der Rest gemacht.
Zugute kommt, daß quasi aus dem Nichts ein Mechanikus mit GS-Erfahrung und -Liebe(!) verfügbar wurde.
"I hob scho mit Zehne am GS gschrauft".
Er hat sich grad durch sehr fachkundiges Nacharbeiten am roten GSA qualifiziert und ich denk mir, daß ich die Gelegenheit nutzen sollte.
Neben den Zahnriemen samt Spannrollen gesetzt ist ein grosses Service samt Tausch aller Flüssigkeiten, neue Reifen und sicherheitshalber die Erneuerung aller benzinführenden Röhrln und Schläuchln weil das dafür verwendete Pnastik war nie für die Ewigkeit gedacht.
Bin schon gespannt, was sonst noch alles kommen wird.
Die vorhersehbar benötigten Ersatzteile plus einige mehr, sowie die Betriebsmittel sind schon im Haus und heute wurden die frischen - DOT 1521 - Michelins auf neulackierte, weil durch die lange Lagerung unansehnlich gewordene NOS-Felgen - behutsamst - aufgezogen. Als Fahrbereifung versteht sich, weil die originalen, 44 Jahre alten Räder sollen aus musealen Gründen unangetastet erhalten bleiben.
Neu für mich, daß man solche Räder nicht wuchtet, wieder was gelernt.
Ich lern ja ständig dazu, seit ich die Oldtimerei am eigenen Leib erfahre und das hat durchaus seinen Reiz.
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