Schuld an dem Unglück hat aber in erster Linie die Betreiberfirma Transocean
Dazu der Standard:Betreiberfirma Transocean
Der "Totengräber der Meere"
07. Mai 2010, 18:47Während BP im Golf von Mexiko mit dieser 100 Tonnen schweren Metallglocke gegen die Ölpest kämpft, gibt es von Transocean noch keinen Kommentar - Die Firma baute die gesunkene Ölplattform
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Bisher kannte kaum jemand die Firma Transocean, die die gesunkene Ölplattform Deepwater Horizon baute und betrieb
Transocean hat einen neuen Spitznamen bekommen: Der weltweit größte Tiefsee-Bohrkonzern mit 18.000 Mitarbeitern muss sich als "Totengräber der Meere" beschimpfen lassen. Nach der Explosion einer Transocean-Plattform Deepwater Horizon im Golf von Mexiko stürzt eine Klagelawine auf die Schweizer Firma ein - Transocean pumpte im Auftrag des Ölmultis BP das schwarze Gold. Das auslaufende Öl hat schon jetzt zu einer der größten Umweltkatastrophen aller Zeiten geführt - und täglich ergießt sich immer mehr in die See.
...undn natürlich die US-Regierung
US-Regierung ignorierte Warnungen
05. Mai 2010, 16:05Ein von drei Lecks soll am Mittwoch (Ortszeit) geschlossen werden. An der Ölmenge, die ins Meer gelangt wird sich aber nichts ändern. Weiterhin sprudeln schätzungsweise 700 Tonnen Rohöl ins Wasser
Häftlinge sollen nun eingesetzt werden, wenn Tierschützer an der Küste des US-Bundesstaats Louisiana versuchen, Vögel vom klebrigen Öl zu befreien. Das Gefieder der Tiere mit viel Wasser und Seife zu reinigen, bleibt aber Arbeit der "Profis".
Ozeanografiebehörde hatte Sicherheitsbedenken - Erstes von drei Öllecks geschlossen - An der auslaufenden Ölmenge ändert sich nichts
Dallas/New York/Washington - Wie jetzt bekannt wurde, soll die US-Regierung, die für die Ölförderung verantwortlich ist, Warnungen der Wetter- und Ozeanografiebehörde der Vereinigten Staaten (NOAA) ignoriert haben. Die NOAA veröffentlicht laufend Berichte über die Risiken von Öl-Bohrungen und empfahl der Regierung "eine gründlichere Analyse" und meldete große Sicherheitsbedenken an. Vor und nachdem Obama am 31. März 2010 weite Teile der amerikanischen Küste für Bohrungen freigeben hat, wurden die NOAA-Warnungen aber heruntergespielt und alte Untersuchungen als Grundlage für die Berechnungen der Sicherheitsrisiken genommen, berichten US-Medien