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Also da gibt es auf diesem Planeten ein paar Menschen (uns), die mehr Energie verbrauchen, als für den Planeten gut ist.


Und daher haben die das Recht, Atromkraftwerke zu bauen.

Das ist für mich keine schlüssige Argumentationskette, Rainer, sorry.

Atomenergie ist weder umweltfreundlich (das ist ja wohl der größte Blödsinn, darauf geh ich gar nicht ein) noch billig. Das reden Dir nur die Vertreter von Westinghouse, Siemens, Tepco und so weiter, ein, die gut von den Unsummen leben, die die Regierungen in die Atomkraft stecken. Diese Firmen wissen halt, wie sie es machen müssen, um an (letztlich) Dein Steuergeld zu kommen.

Für mich das Killerargument ist immer die Zeit, die wir auf die ausgebrannten Brennstäbe aufpassen müssen.
Das gebräuchlichste Isotop 239Pu zerfällt mit einer Halbwertszeit von 24110 Jahren. Hab ich extra für Dich in Wikipedia nachgeschaut. Dh. in dieser Zeit ist es nur mehr halb so radioaktiv wie zu dem Zeitpunkt, wenn Du es alle paar Wochen aus so einem Reaktor ziehst, weil es ausgebrannt ist.

Ist Dir klar, daß die nächsten paar tausend Generationen auf das Zeug gut aufpassen müssen?

und weißt Du auch, daß es bis Heute in ganz Europa kein einziges als solches ausgewiesenes Endlager für radioaktiven Müll gibt, weil verständlicherweise niemand das Zeug in seinem Vorgarten haben will? Abertausende Tonnen radioaktiver Müll, nicht nur aus Kraftwerken, sondern aus medizinischer Produktion, aus dem Kernwaffenbau usw. lungern irgendwo auf dem Planeten rum, in "Zwischenlagern", bis uns irgendwann einffällt, was wir damit tun wollen. Das ist Kopf-in -den-Sand-stecken auf geohistorischem Niveau! In 100.000-Jahr-Dimensionen. Quasi 20 mal die Zeit, die es gedauert hat, vom Bau der ägyptischen Pyramiden bis Heute.

Und das hältst Du für billig???

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Et lux in tenebris lucet et tenebrae eam non conprehenderunt


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Rainer. Die haben 800.000 Haberer nach Tschernobyl geschickt um dort einigermaßen den strahlenden Dreck weg zu machen. Das ging nur deshalb, weil sie diese sonst auch erschießen hätten können. Und du willst dir selbst einreden die Technologie sei umweltfreundlich? Weshalb? Weil man Strahlung nicht sieht oder kaum spürt? Freilich, wenn deine Argumentation lautet:

Sagt ein Planet zum anderen: Mir gehts schlecht, ich hab Homo Sapiens - darauf der andere: Mach dir nix draus, das vergeht

... dann hast schon recht, aber irgendwie bild ich mir schon ein dass du Kinder hast.

Billig und einige sogar mächtig gewinnbringend is Nuklearenergie nur deshalb weil die Gesellschaft die wahren Kosten trägt, Uran noch nicht teuer genug ist und es für die Betreiber keinerlei Haftpflichtversicherung gibt.


Die ganze Zeit über brennt uns die Sonne gratis mehr als 1 kW Energie pro m2 auf den Boden und wir lassen's verpuffen während sich die Wüsten fröhlich ausbreiten. Das versteh ich ja nicht so ganz an der Menschheit.

Boah, diese Diskussion ist für mch ein einziger Flash-. Genau das hatten wir hier 1978.
Mit dem Unterschied daß seit her Three Mile Island, Tschernobyl und Fukushima geschehen sind. Zumindest zwei Superkatastrophen in 30 Jahren. Rechne das mal auf 100.000 Jahre hoch!
Aber anscheinend reicht das noch immer nicht.

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Hat halt nie vor Rainers Haustür gscheppert. Aber vielleicht bekommt er ja noch ein bissl Anschauungsunterricht: Bohunice, Dukovany, Mochovce, Temelin, da geht schon was.

Ich weiß nicht. Mir scheint sein Verstand ziehmlich krisenresistent.

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atomkraft - theoretisch ja, praktisch nein.

Erklärt mir bitte wie wir unseren Energiebedarf decken können in Zukunft.

Windkraftwerke wie sie im Burgenland die letzten 10 Jahre aufgebaut sind, sind wirklich genial!

*kein Sarkasmus*

Also gut. Was mir dazu einfällt, ohne viel nachtzudenken

1. Ernsthaft energie sparen. Vollwärmeschutz auf alle Gebäude. Klimatisierung ausschließlich über Fotovoltaik. Jegliche Nachtbeleuchtung mindestens halbieren. Da ist mir ales viel zu hell. Leuchtreklamen heftig besteuern.

3. Windenergie: Wo. es. nur. geht.

4. Andere Alternativen: Kleinwasserkraftwerke, Biogas, usw. usf. Alles möglichst dezentral. Energieintensive Industrie (Al-Gewinnung, Raffinerien...)ab in die Sahara wo genug Sonnenenergie füer alles vorhanden ist.

5. was weiß ich. Dinge, die ich noch gar nicht kenne. Ich bin ja kein Fachmann für Alternativenergie. Was ist mit der Kernfusion? Endlich den space elevator http://de.wikipedia.org/wiki/Weltraumlift bauen, und damit massiv Solarpanele in den Orbit setzen? Wenn das nicht geiler ist als ein Atomkraftwerk? Und viel billiger? Bitte mehr Fantasie!

6. Ich bin zutiefst davon überzeugt, daß eine Gesellschaft, die so etwas komplexes wie ein Atomkraftwerk bauen und betreiben kann, auch dazu im Stande ist, eine Alternative dazu zu finden.

7. Mittelfristig, unmittelbar zu verwirklichen: 30m² Fotovoltaikpanele können den Stromverbrauch eines Durchschnittshaushalts decken. Warum tun wir nicht einmal das naheliegendste und fördern das? In NÖ funktioniert das schon ganz gut, ich will das Europa, was heißt, weltweit! und komm mir jetzt bitte nicht mit der Speicherproblematik. (Siehe 6.)

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Genau Bob-einfach die Energie des Windes -die Energie der Sonne-die Energie des Wassers
uuund eine Energie fehlt noch ,die noch dazu immmer vorhanden ist ,das ist die GEOthermie ,die hat echt potenzial !
Ein Kraftwerk nach meinen Geschmack : http://commons.wikimedia.org/wiki/File% ... _edit2.jpg

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"Mit dem guten Geschmack ist es ganz einfach: Man nehme von allem nur das Beste." Oscar Wilde
Ein Fußgänger ist ein glücklicher Autofahrer,der einen Parkplatz gefunden hat.

Alles das du ansprichst ist hauptsächlich für normale Haushalte umzusetzen. Ok lassen wir mal die Industrie und den Verkehr weg und klein anfangen is ja auch schon mal gut. Nehmen wir als Beispiel ein Photovoltaikpanel, output etwas mäßig aber auf dauer vielleicht rentabel, paßt aufs Einfamilienhaus. Rentabel ja weil der brave Bürger schon mal Unmengen für den Strom blecht, wenn der Hersteller so viel Energikosten bei dr Herstellung zahlen würde gäbe es das Panel wahrscheinlich gar nicht. Ich frage mich ernsthaft ob die Energiebilanz dafür spricht, wenn man Entwicklung, Herstellung, Handel, Verteilung, etc. mit einberechnet. Ich könnt mir vorstellen dass es besser ist den Stromanteil direkt an deinen Haushalt zu schicken, als das Voltaikpanel. Das ich damit das ganze Wirtschaftssystem zum Teil in Frage stelle ist mir bewußt.

Die Aussage "Alles möglichst dezentral" ist meiner Meinung nach ein völliger Trugschluß. Der umgekherte Weg kann IMHO nur der bessere sein. Ein Bürger der seit lebens in einer Wohnburg in der Großfeldsiedlung zu Hause ist hat einfach eine besser Energiebilanz als der Einfamilienhausbewohner. Das mir das als Einzelindividuum nicht schmeckt ist klar.
Stellt euch vor alle 8 Mio Östereeicher wohnen gleichmäßig verteilt in Einfamilienhäusern. Ein Fiasko bei jeglicher Art von Versorgung, alles (Strom, Güter, Arbeit, Infrastruktur) muß unnötig verteilt werden. Die Landflucht ist meiner Meinung nach einfach die logische Folge des Bevölkerungswachstums, Selbsorganisation in einem komplexen System. Ich bin ziemlich überzeugt das es für die Umwelt der schonendere Weg ist.

Eigentlich wäre ja Wirtschaften(planmäßiges und effizientes Entscheiden über knappe Ressourcen) per se energiesparend, weil Gewinne nur in dieser Form erwirtschaftet werden können. Das Problem liegt wahrscheinlich in der Überschneidung mit dem Geld und Finanzsystem wodurch schwere Verzehrungen(Überschüßproduktionen, völlig falsche Wertigkeiten,..) entstehen.

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LG Günter

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Ihr mit eurer Windenergie ..alle keine Ahnung !

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Nick

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... hast du in Österreich genau dann wennst a Fernwärmeleitung anbohrst.

@nick

Immerhin kennt er den Energieerhaltungssatz. In dem Fall hat er ihn etwas überbewertet.

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Dezentral wär eigentlich das richtige für Atomkraftwerke. Jedes Dorf bekommt ein kleines und wenns das zreißt triffts nur die, die dafür zuständig sind.

Jetzand im Ernst. Die Sonne brennt gratis. Da kann man verschwenden oder im Wirkungsgrad verpuffen lassen was man will. Hauptsache man zapfts zuerst einmal an.

Das klingt logisch ist es aber nicht.

Da müßt ich ganz Österreich mit Panelen zupflastern um eine Industriestandort zu betreiben. Plus einen Putztrupp der die Panele immer säubert damit der Wirkungsgrad nicht unter 15% fällt.

Ist vielleicht überspitzt, aber ich denke du verstehst was ich meine.

Ich bin diesen Technologien nicht abgeneigt, nur manche denk ich machen bei uns keinen Sinn.

Wasserkraft in Ö ist super in der Sahara Schwachsinn. Ein Kohlekraftwerk in Polen macht wahrscheinlich auch ökologisch Sinn nachdem es dort Braunkohle gibt.

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DANKE! das is genau meine Meinung. Übrigens auch bei den E-Mobilen derzeit.
Das Problem is halt, dass bei den Entscheidungsträgern dieser Welt recht wenig Techniker sitzen und von daher gleich mal PV als supergünstig und sparsam und als das allheilmittel schlechthin gilt.
Generell wird bei den "grünen alternativen" viel zu wenig auf die gesamtenergiebilanz geachtet. Und solange der Rahmen der PV Zelle aus Alu is und die Photozellen aus Silizium sind, kann ich mir nicht vorstellen, dass das alles so grün is, wie uns vorgegaukelt wird. Von den Nebenprodukten die bei der Produktion anfallen und ebenfalls beträchtliche Schädigung der Umwelt nach sich ziehen, möchte ich gar nicht reden.

Aber wenn das PV-Panel aus China kommt und billig is, is eh alles okay. Weil China is weit weg und der Dreck dort kümmert mich hier in Europa ja gar nicht...