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Ich versteh Euch gut aber ihr kennt die Kosten für die Herstellung von PV bzw Solarthermieanlagen offenbar genauso wenig wie ich oder die "grünen alternativen". Der Alurahmen wird im Vergleich zum pro-Kopf Aluverbrauch jedenfalls ned so bsonders ins Gewicht fallen.

Ich find halt dass jeder für Sonnenenergie ungenützte m2 Dachfläche die wirkliche Verschwendung is. Und über erhöhte Nachfrage wirds wohl auch effizientere Produkten und ebensolche Herstellung geben.

Und ich find auch dass es eine vergebene Chance für den Wirtschaftsstandort Europa wäre, in diese Richtung keine Forschung und Produktion zu betreiben. Müssen wir auch das unbedingt den Chinesen überlassen? Sollten wir nicht schaun dass wir künftig auch mit was anderem Geld verdienen als mit Tourismus und Finanzgeschäften?

Für den Industriestandort Österreich gibts eh die Wasserkraft. Da schlummern auch noch Reserven in der Modernisierung der bestehenden Anlagen, v.a. der kleinen. Bissl öha könnts werden wenn die Gletscher weg sind und das dauert nimmer lang.

Ich hab nicht gemeint ALLES dezentral, sondern Dinge wie Kleinwasserkraft, Biomasse, Wärmepumpen, wo schon kleine Einheiten wirtschaftlich arbeiten können.

So eine leiwande Sache wie ein Blockheizkraftwerk ist natürlich am sinnvollsten in Ballungsräumen.

Daß sich nciht jeder Wiener in der Großfeldsiedlung 30m² Paneele am Balkon hauen kann, ist mir auch klar. Solarkraftwerke (gibs bei mir eins ums Eck in der Lobau, alles Bürgerbeteiligungsfinanziert) sind da die Lösung. Die vorherrschende Wohnform außerhalb der Grosstädte ließe die "Eigenversorgung" aber sehr wohl zu. Interesant ist, daß Du die Leut dazu gar nicht überreden mußt. Scheint ein Instinkt zu sein, autark sein zu wollen, jedenfalls sprießen diese Anlagen aus dem Boden wie Schwammerln, im Moment, was ich sehr erfreulich finde.
Daß mit den 30 m² war auch eher statistisch gemeint. Du mußt eben überhaupt *nicht* ganz Österreich zupflastern mit den Paneelen, um einen wesentlichen Anteil an der Energieversorgung damit erzeugen zu können.

Und zum Wirkungsgrad: Zum Herstellen eines Paneels brauchst Du in erster Linie Silizium, Aluminium und Sonne. Das gibts in der nächsten Wüste Deines Vertrauens in rauhen Mengen. Wenn die Paneele alle mit Sonnenenergie hegestellt werden, ist mir auch die Energiebilanz wurscht, oder wie effizient das geschieht. Nebenbei halten die Dinger länger als ihr Ruf und sie werden von Generation zu Generation besser. Besser als Braunkohle und Atomstrom sind sie alleweil.

Daß man herkömmliche Kraftwerke nicht komplett wird ersetzen können, ist mir auch klar. So lange bis wir nix Besseres gefunden haben, ist eine gasturbine immer noch ds Einzige, was siich regulieren läßt und auch bei Nacht soviel Strom abgibt, wie Du brauchst. Aber eines Tages wird das Gas aus sein, ob in 30 oder in 100 Jahren und bis dahin brauchen wir sowieso eine Alternative. Warum also nicht gleich danach suchen?

Warum so skeptisch, hybrid? Findst Du kalorische und Atomkraftwerke so leiwand?

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Ich hab glaubt du denkst global? Jetzt auf einmal in kleinen Einheiten.

Wirkungsrad. Ich wußt nicht das du in der Nähe einer Wüste lebst.

Ich bin nicht skeptisch nur technologiefreundlich und versuche für mich eine Kosten Nutzen Rechnung (nicht finanziell) aus diesen Technologien zu ziehen. Das bildet meine Meinung. Kerntechnik seh ich dabei als eine Möglichkeit die Menschheit mit Energie zu versorgen.

Bessere und effizientere Technologie welche 7 Milliarden Konsumtrotteln mit Strom versorgt sehe ich derzeit nicht. Würde es mir aber wünschen.

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LG Günter

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Ich hab den Comic noch immer nicht gefunden, wo die Wissenschaftermäuse es nicht packen dass der Labormensch sich immer wieder die Griffln an der Atomenergie verbrennt. Gary Larson?

Den Leuten die sich die Griffln verbrennen muß man dankbar sein. Das war schon bei Madame Curie so.

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Ich glaub da gings eher um die Menschheit als gesamtes. Das is einfach eine durch skrupellose Geschäftemacher gepushte und durch, vielleicht etwas talentiertere, aber trotzdem, Menschen zusammengehaltene instabile Technologie mit unheimlichem Vernichtungspotential. Das kanns doch ned sein als Langzeitperspektive. Und nochmal: Die Sonne brennt gratis 1 kW/m2 runter, mitsamt allen damit verbundenen Luftmassenbewegungen und unten heizt ein riesiger Ofen. Aber wir verlassen uns auf endliche Ressourcen. Also mit Schwarmintelligenz is bei uns Menschen ja nicht so weit.

Lokal/global?

Je nachdem, Hybrid, je nachdem.

Ökologie und Ökonomie solle man möglichst global betrachtenm, denke ich. Was hätte es für einen Sinn, wenn jeder nur seinen eigenen Schrebergarten sauber hält und den Kehricht über den Zaun kippt? Da muß man schon das Gesamtbild im Auge behalten.

Es ergibt ja auch keinen Sinn, in einer schattigen Gegend ein Solarkraftwek zu bauen, deshalb bin ich auch für die Verlegung von energieintensiven Großindustrieanlagen wie Aluminiumschmelzen oder Raffinerien in Weltgegenden wo die Sonne im Überfluß scheint.

Wenn es aber um die umsichtige Verwendung von Ressourcen geht, dann weiß eher jeder Schrebergärtner selber, wie und wo er Energie sinnvoll einsparen oder vielleicht gewinnen kann. Da ist auch privater Erfindergeist und Initiative gefragt, das hat dann zusätzlich eine ein wenig kleiner gerasterte Perspektive.

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Wenn die Hausnummern stimmen die ich gefunden habe, dann braucht der private Österreicher ~2000kWh p.a. Und wenn man mit einem qm PV ~1000kWh p.a."ernten" kann dann brauch ich für den privaten Haushaltsstrom in Ö 170ha Fläche und das find ich jetzt nicht soo unmöglich.

Mir geht grad am Sack was die da mit den Tiefsee-Methanhydrat Vorkommen vorhaben.

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Na hoffentlich abbauen und verbrennen vors in die Atmosphäre raufappert.

die Verbrennung von dem Zeug fördert ja eh auch super den Treibhauseffekt.
Obs jetzt das CO² oder das Methan erledigt is a schon Wurscht, ökologisch gesehen.

Und natürlich wird das ja total umweltfreundlich und ohne Schaden an Flora,Fauna, Wasser und was da noch so alles für empfindliches Zeug gibt, abgebaut.Da bin ich mir gaaanz sicher.

Laßts des Zeug wo es is, fahrts de Gier runter und bringts de globale Erwärmung halbwegs in Griff.
Dann wird des Methan brav im Exil bleiben.


Erdwärme.
Soweit ich weiß sitzen wir auf einem Erdkern der ganz schön potential bietet.
Warum nicht die Bohrtechniken der Öl und Gasförderindustrie zweckentfremden und nachm anbohren wärmerer Schichten Wasser einleiten,dass sich da unten mittels Wärmetauscher aufkocht, als Dampf wieder hochkommt und brav Turbinen antreibt.Quasi als künstliche Thermalquelle.
zu naiv?

Bei der Ölförderung ham die jetzt schon oft Probleme mit Hitze im Boden die ihnen das Kühlwasser zum bohren zu schnell aufkocht.

In Österreich gibts schon einige Anlagen.
Ich hoff die bauen das no aus.

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Methan entschärfst in seiner Treibhauswirkung durch Verbrennen. Wie das mitm Ausdampfen ist kann ich nicht sagen, durchaus möglich dass das ein gezielt gestreutes Gerücht ist.

solange man Kohlenwasserstoff-Verbindungen verbrennt wird immer Co² entstehen, das ist auch bei Methan so.

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Jop und zwar im Fall von Methan 1 mol CO2 je 1 mol CH4 (und 4 mol H2O). Methan is 25x klimawirksamer als Kohlendioxid.

Klar Erdwärme. das ist keine theoretische Möglichkeit, das gibts praktisch. In Island zum Beispiel. Wird halt von den geologischen Verhältnissen abhängen, wo das sinnvoll ist. Könnt mir vorstellen, daß die Thermenregion da durchaus geeignet wäre. (lokaler Ansatz, Hybrid...)
Ich denke, daß es nicht *Die* *Eine* Lösung geben wird, die uns aus den Sackgassen mit dem Verheizen von CH-Verbindungen oder der Atomkraft rausholt. Da wirds schon mehrerer Ansätze bedürfen. Aber ausprobieren müssen wir das alles. Und endlich checken, daß nicht die Wirtschis von den multinationalen Energiekonzernen und den Aktienfonds darüber entscheiden dürfen, wo wir unseren Strom her bekommen. Wenns nach denen geht, fahren wir mit Verbrennen und Verstrahlen weiter bis alles aus ist. Weil die nur so kurzfristig ihre Bankkonten füllen können. In neue Technologien muß man halt erst investieren. Da ist halt dann nix mit der schnellen Kohle am Quartalsende. Und warum ein Risiko eingehen, wenn man mit 50 Jahre alten Atommeilern das Geld quasi drucken kann? Die haben ihre Villen eh micht in der Nähe von so einem AKW stehen. Ähnlich bei Öl/Gas: Je weniger davon da ist (zu sein scheint), desto mehr kann man damit verdienen.

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