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In meinem Fall ist Homeoffice ein Segen, ich könnte das gerne für immer so haben - nicht so aber der konservative Kindergarten, der uns dieses Zugeständnis nur zähneknirschend machte und es bei erstbester Gelegenheit wieder zurücknehmen wird. Die Onkeln und Tanten dort glauben nämlich, daß wir nur in Käfighaltung gewinnbringend "performen".
Mein Kammerl unterm Dach (von wegen Freilandhaltung!) misst keine 2 Meter in Quadrat und reicht exakt für einen kleinen Schreibtisch, einen guten, ergonomischen Bürosessel und einen sitzenden Schwedenkönig.
Abgesehen vom grossen Bildschirm ist alles gebraucht erworben und so bewegen sich meine Investitionen im niedrigen, dreistelligen Bereich - amortisiert innerhalb der ersten Woche.
Ganz wichtig: Die Tür als physisch-akustische und auch als mentale Trennung zwischen Beruf und Privatleben.
Apropos Kindergarten: Krisenbedingt mehr zu tun als je zuvor, aber das passt schon.

Die Gastronomie geht mir viel weniger ab, als ich gedacht hatte. Ich möchte das beibehalten und nach der Seuche viel seltender zum Wirtn gehen als davor. Vor denen ihren Zutaten hat mir eh schon länger gegraust, das hilft bei der Entscheidung.
Als äusserst befriedigend empfinde ich die Abwesenheit von Fluglärm und ich weiß garnicht wie ich den aushalten werd, wenn/falls er sich hier, im weiteren Einzugsgebiet von drei Flugplätzen wieder aufs urspüngliche Niveau einpendelt.
Shopping geht mir überhaupt nicht ab - wir haben uns dem Konsumzwang bereits vor der Pest so weit das halt geht zu entziehen begonnen. Was wirklich unbedingt benötigt wird und weder geliehen ("Sharing"), noch gebraucht erworben ("Re-use") werden kann, wird eben im Onlineversand bestellt und ja, vieles gibts auch off Amazon.
Auch das Reisen hatten wir seit der Übersiedlung an einen Ort, wo andere Urlaub machen, bereits weitgehend eingestellt und so fehlt auch von daher nix.

Insofern also Krisengewinnler bislang, daran ändert auch die leichte Einbuße im Lohnsackerl nix oder daß die Handwerker sich jetzt noch rarer machen als zuvor.
Beinahe schlechtes Gewissen gegenüber allen, die die teils heftigen, negativen Auswirkungen der Krise bereits jetzt am eigenen Leib verspüren und grösste Unterstützung für alle staatlichen Maßnahmen, die tatsächlich Milderung verschaffen. "Koste es, was es wolle".
Den unweigerlich folgenden, finanziellen Mehrbelastungen sehe ich Nettozahler mit Gefasstheit entgegen, aber ich hab einen gehörigen Bammel vor dem, was sonst noch alles geschehen könnte.

Vieles ging gut manches daneben - auf der Habenseite steht, daß ich seit eineinhalb Wochen fertig geimpft bin.
Auf der anderen Seite hat's mich arbeitstechnisch durch den Fleischwolf gedreht und in der Bildungskarenz wieder ausgespuckt...
Im Umfeld gab's infizierte Junge ohne - oder auch mit heftigen - Symptomen und infizierte Alte ohne - oder auch mit heftigen - Symptomen.

@other:
Rein aus penetranter Neugier und weil's mich nix angeht, warum fährst du fünf Stunden zum PCR-Testen nach Salzburg( ich hab dich unbekannterweise immer irgendwo im Steirischen verortet)?

@krümel: danke, euch auch nur das beste...

@wolferl: das mit st stimmt schon...ich fahr nicht zum testen...sondern ich fahr 1x die woche die pcr-test-probenröhrchen (einzugsgebiet alles unter mur/mürz-furche) zur auswertung ins labor nach salzburg. ich versteh´s auch nicht warum quer durchs land...aber sei wie´s sei. (die tour wird 3xtäglich 24/7 gefahren)

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manchmal bist du der hund......und manchmal bist du der baum.....

Die Fragen, die sich in diesem Zusammenhang stellen, sind halt:
- Ob die Angst dieser Leute ned in einem Zusammenhang mit einem richtigen Wissen/Gefühl dafür einhergeht, dass Ihr Immunsystem genau diesen Viren wenig entgegen zu setzen hat, also ängstlich weil empfindlich drauf und nicht empfindlich drauf weil ängstlich.
- Ob die sich nicht erst richtig angschissen hätten, wenn die ganze Gschicht regierungsseitig verschlafen/totgeschwiegen worden wäre, mit einem entsprechenden fix wesentlich ärgeren Hochschnellen der Fallzahlen.
- Was in den Köpfen derer vorgeht, die sich wegen der absurdesten Gründe eine Angst vor der Impfung einreden (lassen) und diese verweigern, z.B. weil sie ja einen Nachmittag im Freibad versäumen oder sich damit unfreiwillig 5G-Internetempfang eintreten könnten. Bzw. warum man nach einer 125-jährigen Erfolgsgeschichte der Impfung immer noch Angst vor dieser genialen Erfindung und speziell diesen Impfungen haben kann, anstatt dass man sich freut, dass man das leidige Thema damit mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit endlich für sich und andere erledigen kann.
- Ob diese Leut nicht vielleicht aus Solidarität und im Sinne der Herdenimmunität ein bissl über ihre Einbildungen drübersteigen könnten, im Wissen, dass es andere gibt, die begründete Sorgen haben, weil sie sich nicht impfen lassen können und sich seit Anfang an wirklich wegsperren und auf der Hut sein müssen.
- Wovor die Regierung eigentlich Angst hat, dass sie sich nicht über eine allgemeine Impfpflicht drübertraut.

hab das Video (noch) nicht angeschaut.

Viele die nix gegen Impfungen per se haben, schreckt auch ab wie gach das gegangen ist. Die haben einfach Angst vor heute nicht abschätzbaren Spätfolgen. Trotz aller wissenschaftlicher Evidenz dagegen.
Das mit der Solidarität und das man sich nicht für sich sondern für andere Impfen lässt, dringt trotz viel Werbung in Zeitung, Fernsehen(? -> schau ich selber nicht) und Radio nicht durch. Da hinkt man dem digitalen Zeitalten einfach hintnach. Da sollte man sich eher in Werbepausen von YT einschalten, tiktok (brechreiz) videos drehen, oder sich statt dem dreimillionsten Bubbleshooterpopup aufdrängen. Die unter-30-jährigen sind aktuell nämlich die effektivsten Spreader. (Gott fühlt sich das alt an, wenn man schreibt ohne davon betrofen zu sein)

Der Impfzwang wird vermeiden, weil das grad für die, die nach Rigorosität und Strenge (gegenüber Minderheiten) rufen, nach Diktatur schmeckt. Und das sind dann doch eine Menge Leute die die Blauen mit offenen Armen empfangen würden.
Deswegen find ich es auch umso interessanter wie dem Macron das jetzt übers Hintertürl gelungen ist. Bzw. bin ich gespannt ob das noch ein Boomerang wird.

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digital for now, analog forever.

Ich bin ja sonst kein Freund des Nudging, aber zur Not wärs mir auch recht, wenn Tests kostenpflichtig und 3G rigoros eingehalten würde.

Im übrigen hab ich überhaupt kein Verständnis für Gleichheitsgeseiere, wenn die Ungleichheit auf Unwillen basiert.

Edith an Elwood: Dass sich Kurz mehr vor dem Wählerstimmenverlust anscheißt, der ihm durch eine Impfpflicht blühen könnte, als wegen des ganzen Scheißdrecks, den er mit seiner "Familie" sonst so aufführt, ist mit ein Grund, warum ich es für einen großen gesellschaftlichen Verlust halte, dass wir nicht mit Bierlein in diese Krise gegangen sind.

Eine Impfpflicht ist schon etwas sehr sehr sehr heftiges. D.h. der Staat schreibt einem vor, eine Körperverletzung (Stich durch die Haut in den Muskel) mit Injektion einer Körperfremden Flüssigkeit erdulden zu müssen.

Versteh mich nicht falsch: Ich will, dass alle, bei denen es möglich ist, geimpft sind/werden und bin seit 3 Wochen selbst 2x geimpft. Aber meinem Rechtsverständnis nach ist Corona als Krankheit nicht sooooooooo gefährlich, dass man sich da über das Recht auf Unversehrtheit (subjekiv, weil objektiv bleibt man ja unversehrt) hinwegsetzen kann.

Ich würde es eher so machen: Über 12/16 (was auch immer) und ungeimpft: Ab sofort keine Flüge mehr, ab Jänner keine Fernzüge/Fernbusse mehr, ab Sommer 2022 keine Hotel- und Bad-Eintritte mehr, da zu sehr risikobehaftet.
Dagegen spricht: man kann sich als Geimpfter ja sehr wohl infizieren, die Krankheit ist halt dann in der ganz ganz großen Menge der Fälle kein Problem mehr. D.h. Geimpfte können sehr wohl auch infiziert sein und die Krankheit weitergeben - und damit ist die Argumentation für ein Betretungsverbot auch eher schwer.

lg
Dimple, in meiner Traumwelt würden alle einsehen, dass Impfen schützt und hilft und sich impfen lassen

PS: Nach der 2. Impfung hatte ich einen Tag Fieber und hab mir Der Pate I & II wieder mal angeschaut -> jetzt will ich nach Sizilien auf Urlaub - kann ich die Kosten als Nebenwirkung beim Hersteller / bei der Soz.Vers. einreichen?

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Some people believe football is a matter of life and death, I am very disappointed with that attitude.
I can assure you it is much, much more important than that.

Naja, das Piekserl, das 99% nedmal spüren, weil die Nadeln so dünn sind, kann ja ned wirklich das Argument sein. Die potenziellen Nebenwirkungen schon eher.

Sizilien: Zugfähre, Taormina, Etna und Palermo sind ein Theater, Essen kann man dort großartig, auch wenns a gewisse Neigung dazu haben, einfach auf Ihre Gäste zu vergessen. Die Autofahrerei is dort aber ein Riesenkrampf, die Sizilianer im Umgang mitn Müll leider richtige Dreckschweine und was den Paten angeht: Spar Dir den stundenlangen Umweg, den ich nach Corleone gefahren bin, da gibts nicht einmal ein Taferl, weils dort auch nix gedreht haben. Zu den alten Steinen und Stränden hab ich keine Meinung.

Immerhin gibt es in Corleone ein Anti-Mafia-Museum

lg
Dimple, wenn ich Dir, im Vorübergehen, mit einem ganz ganz dünnen, fast unspürbaren Piekserl ein paar Tropfen irgendwas vollkommen unbedenkliches iniziere, ist das jedenfalls Körperverletzung - und auch jedes Impfen ohne Einwilligung

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Ok, dachte da gibgs wirklich um die Nadel selbst, nicht den Inhalt. Dann samma uns da eh einig.

Der DDr. Bonelli hat sich eine Beobachtungsstudie aus US-amerikanischen Krankenhäusers angeschaut und kürzt das zusammen auf ... Angst tötet!

Die Studie zeigt, daß bei gewissen chronische Vorerkrankungen mit erhöhter Wahrscheinlichkeit schwerer Krankheitsverläufe auftreten, angefangen beim Königsquartett
BLUTDRUCK/ÜBERGEWICHT/FETTSTOFFWECHSELSTÖRUNG/DIABETES und weitere internistische Krankheitsbildern - bis zu Angststörungen - finden sich als Kategorie in dieser Liste.

Die Studie startet bei Patienten die bereits vor der Einlieferung zur COVID-Behandlung eine Diagnose für eine chronische Vorerkrankung hatten, Diagnosen die während der Behandlung erstellt wurden, wurden nicht berücksichtigt.

Die Krankheitsbilder wurden nach den entsprechenden ICD-Codes erfasst, dementsprechend gilt das auch für Krankheitsbilder die unter "anxiety and fear-related disorders" zusammengefasst sind, ich lese das dann so, daß Menschen die an chronischen - medizinisch diagnostizierten - Angststörungen leiden, eine erhöhten Sterbewahrscheinlichkeit bei schweren COVID-Krankheitsverläufen aufweisen, gleiches gilt übrigens auch für die grossen Vier...

Diese Erkenntnisse sind nicht bahnbrechend anders, die meisten Mediziner werden das wohl so oder in ähnlicher Form bestätigen.

Der DDr. Bonelli ist auch einer der Proponenten des RPP-Instituts (Institut für Religiosität in Psychiatrie und Psychotherapie) und beschäftigt sich auch mit Forschungsgebieten wie der Heilung von Homosexualität, vorehelichem Geschlechtsverkehr und ähnlichem...


Diese Woche lief auf ARTE...
Der Wettlauf um den Impfstoff

Ich war ziemlich beeindruckt von diesem Blick auf die #SarcasmOn# gesichtslosen Vasallen des pharmazeutisch-industriellen Komplex #SarcasmOff#

54% der Österreicher sind 2x geimpft und bekommen 0,5% der Neuinfektionen ab. Und die können sich dann auf wesentlich harmlosere Krankheitsverläufe verlassen. Gut, um diesen Zusammenhang zu entkräften könnte man jetzt natürlich argumentieren, dass sich diese Zahlen daraus ergeben, dass Impfverweigerer allgemein zu einem Lebenswandel und Gehabe mit größerem Ansteckungsrisiko neigen, aber ob das diese Leute in einem besseren Licht erscheinen ließe, sei dahingestellt.

Man kann also mit dem Impfstoffbashing, was den Eigenschutz angeht, getrost aufhören. Und wenn der Fremdschutz durch Impfung tatsächlich ned so radikal viel besser is, ja mei, dafür war schon immer die Maske da, trag ich halt weiterhin FFP2 in den Öffis, im Gschäft und am Bürogang. Bin froh, dass der Ludwig da ein Machtwort gesprochen hat. Am meisten daran ärgert mich mein eigenes craniales Nudelsieb - also wenn ich das Ding zhaus oder am Schreibtisch vergess und wieder umdrehen kann.

Für mich, unterm Strich, dritte Impfung? Jährliches Firmwareupdate für die injizierten Chips? Her damit.

Geimpfte testen vermutlich erst wenn sie sich krank fühlen. Somit könnte es eine Dunkelziffer geben die bei nicht symptomatischen Infektionen nicht auffällt, weil ja geimpfte grundsätzlich nicht testen gehen.

Soll kein Kommentar für oder wider die Impfung sein. Nur etwas was mir gerade aufgefallen ist.

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1983

Gibt allerdings auch ausreichend Testverweigerer.

auch in Salzburg

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1983