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 Betreff des Beitrags: Re: Suchtfaktor
BeitragVerfasst: 29.10.2020, 11:45:16 
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Oberphorist
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Beim Nachhirnen ob ich der Raute nicht doch etwas positives abringen kann, kam ich zu einem klaren Nein. Jedoch viel mein Blick auf ein in den hintersten Synapsen verstecktes aufgeschnittenes Baguette, welches mir, allein schon weil es existiert, Freude bereitet:
Bild

https://www.renaultfans.info/renault-sp ... le/spider/
Unglaublich dass davon ganze 99Stk. nach .at gingen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Suchtfaktor
BeitragVerfasst: 29.10.2020, 16:43:51 
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Die allerersten von den flachbaguettes waren doch noch ohne Scheibe, da gab’s so Fotos mit behelmten Passagieren....

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 Betreff des Beitrags: Re: Suchtfaktor
BeitragVerfasst: 29.10.2020, 18:15:14 
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Die Roadsterbox ist ja lustig. Generell kommt mir vor, dass es früher™ mehr lustige Autos gab, die auch bezahlbar waren.


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 Betreff des Beitrags: Re: Suchtfaktor
BeitragVerfasst: 29.10.2020, 18:49:29 
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Irr is, wennst im Rotzer sitzt und aufs Heck vom Spider runterschaust.


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 Betreff des Beitrags: Re: Suchtfaktor
BeitragVerfasst: 30.10.2020, 00:23:15 
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auf der 17er gabats einen, wenn wer möchtat.

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 Betreff des Beitrags: Re: Suchtfaktor
BeitragVerfasst: 30.10.2020, 07:43:00 
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Alleinstellungsmerkmale zum Zeitpunkt des erstmaligen Erscheinens dürften die Bügelfreiheit, das voll versenkbare Verdeck und der feste Verdeckkastendeckel darüber gewesen sein.
Diese Kombination gabs sonst nur bei viel teureren Cabrios wie BMW, Mercedes, Corvette, ...
Bei vielen viel teuereren aber auch nicht: Jaguar, Rolls Royce, Bentley, Saab, Maserati, Ferrari, Porsche, ...

Das war schon was in dieser Preisklasse, erinnert Euch bloß an die unförmigen Erdbeerkörbchen von VW, Ford, Opel, Rover damals.
Der hübsche Pininfarina-306 kam erst später.
Der ebenfalls bügelfreie Bertone-Astra kam auch später, jedoch mit oben aufliegendem Verdeck und Persenning.

Rein vom Erscheinungsjahr her könnte man zudem auf ein noch komfortabel abgestimmtes Fahrwerk schliessen.
Der Schwenk der Franzosen zu sportlich-straff kam erst später, glaubich.
Was sagt Rautenpfleger dazu?


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 Betreff des Beitrags: Re: Suchtfaktor
BeitragVerfasst: 31.10.2020, 18:34:22 
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Die Achziger waren definitiv das Jehrzehnt der Wiederkehr der Cabrios, eben mit Henkel, man erinnere sich an den Talbot Samba oder etwas später an den 205er Löwen. Erst in den Neunzigern wurde auch in den kleineren Klassen bügelfrei serviert. Und richtig, voll versenkbares Verdeck im Kasten mit Klappe drüber, da war der 19er in seiner Klasse zumindest einer der Ersten. Man beachte auch die beiden Höcker am Verdeckkastendeckel, ein Detail, das sich auch auf dem 1989er 911er Speedster findet und vermutlich von dort inspiriert worden ist.

Nachteil des voll versenkbaren Verdecks, ich zitiere die zeitgenössische österreichische Automobilliteratur: "Der Kofferraum ist ein trauriges Kapitel. Überblättern wir´s."

Die Federung der Rauten wurde zwar von Modell zu Modell immer "straffer", der 19er ist zum Glück nicht nur die letzte Raute, die eine Nummer trägt, sondern auch noch angenehm gefedert. Warum werden alle immer härter? Ist es so, dass die Federung die Härte des Lebens widerspiegeln soll? Das Schlimmste, was die Franzosen in den letzten Kahrzehnten auf ide Räder gestellt haben war der 207er, der war so hart, dass man sich nach dem sänftenartigen Abrollkomfort eines Mini Cooper gesehnt hat.

Sportfahrwerke kriegst überall, Komfortfahrwerke praktisch nirgends. Und wenn, dann nur in der Oberklasse zu einem Aufwand, gegen den Citroens Hydraulik ein Lercherlschaas ist.

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Auch wenns keiner merkt - mein Auto ist seltener als ein Porsche Cayenne.


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 Betreff des Beitrags: Re: Suchtfaktor
BeitragVerfasst: 31.10.2020, 23:34:41 
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andythecandy hat geschrieben:
Warum werden alle immer härter?

Abgesehen von der Absurdität in einem faden Alltagbewältiger mittels demonstrativer Härte - eigentlich nicht vorhandene - Sportlichkeit zu suggerieren, gibt es auch den technisch nachvollziehbaren Grund der automobilen Adiposität. Mehr Gewicht bedeutet, dass bei gleichbleibendem Federweg härtere Federn benötigt werden um die selben Fahreigenschaften zu erreichen. Ergo Kleinwagen kaufen und explizit aufs Gewicht achten.

Das hauseigene Hundsei z.B. ist mit ca. 1300kg Lebendgewicht für eine Mittelklassekombinäsch recht schlank und da ihm niemals jemand Sportlichkeit abverlangen würde, ist das Fahrwerk weich und die Lenkung leichtgängig und gefühllos. Ich wäre gespannt was eine franzosenverwöhnte Prinzessin auf der Hydropneumatik darin empfinden würde.
Vielleicht ist es ja auch nur der verklärter Eindruck von einem Gefühllosen, der stundenlang schmerzfrei und frohlockend in einem X-Bow sitzen kann.

Generell ist aber zwischen deppater Härte und sportlicher Straffheit zu unterscheiden. Und dabei spielen auch die Dämpfer eine ganz entscheidende Rolle. z.B. Bilstein B12 (Tieferlegungsfahrwerk mit Gasdruckdämpfern). Selten war ich so komfortabel auf Kopfsteinpflaster unterwegs und gleichzeitig so gut in Kurven aufgehoben.

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Zuletzt geändert von Elwood am 01.11.2020, 00:49:44, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Suchtfaktor
BeitragVerfasst: 01.11.2020, 00:34:34 
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Nicht zu vergessen die Tendenz alles und jedes auf Felgenschoner umzurüsten.
Meine spanische FR Dultschinea mit teutonischen Besatzergenen fährt auf den Sommerhufen so beschissen und laut das die Freispechanlage unbrauchbar wird und der Alexaverschnitt für die Bedienung nur meint "Umgebungsgeräusch zu laut".
Deshalb mussten während der Kurzarbeit die 16er Winter im Sommer herhalten.
Da gehts dann - halbwegs.

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Achtung: Denken gefährdet Ihre Dummheit

Dicht ins Dunkel - Trinkt da jemand?


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 Betreff des Beitrags: Re: Suchtfaktor
BeitragVerfasst: 02.11.2020, 06:54:01 
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Hydropneumatikprinzessinnen stellen den unverschämten Anspruch auf gleichzeitig sehr weich und sehr fahrsicher-präzise-agil.
Deshalb sind sie ja so schwer zufriedenzustellen.

Wobei - man kann das garnicht oft genug betonen - die Öl-Gas-Geschichte alleine noch kein brillantes Fahrwerk macht.
Man denke nur an BX, XM, Xantia, C5 und C6 - brave, komfortabel-sichere Brot-und-Butter-Autos ohne Anspruch auf irgendwelche Verstiegenheiten für feinnervige Fahrhedonisten.
Für echte Brillanz braucht es zur HP auch noch eine gelenkige Fahrwerkskinematik, kleinvolumige und -hubige Federzylinder ohne Führungsaufgaben, eine entsprechende Untersetzung von grossem Federweg auf kleinen Kolbenhub, einen Lenkrollradius von Nullkommanull, einen perfekt funktionierenden, mechanischen Bremsnickausgleich an der Vorderachse (in Kombination mit dem hydraulischen hinten), die Entkoppelung von Fahrwerk und Karosserie über Hilfsrahmen vorne und hinten, einen niedrigen Fahrzeugschwerpunkt, ein leichtes Heck, und, und, und.
Stopf das ganze in eine kompakte, leichte Kiste und Du erntest nicht nur höchste Wartungsunfreundlichkeit, sondern auch den Gipfel einschlägiger Fahrfreude. Zumal, wenn auch der Motor dem Spasse frommt.
Wobei die Sache immer auf stoischen Geradeauslauf und höchste Fahrsicherheit aufgerichtet bleibt. Um eine Fuhre mit einem Gasstoß um eine enge Kehre zu wuchten gibt es andere Konzepte. Bewusst in Kauf genommene Instabilität, wie im Motorsport üblich, ist beim klassischen HP-Fahrzeug nicht vorgesehen und nur mit Gewalt hervorzurufen.

Aber:
In den Jahrzehnten seit dem Entwicklungsstopp der klassischen HP Mitte der Siebziger hat sich das Stahlfederfahrwerk imho ganz bemerkenswert weiterentwickelt und könnte, wenn man nur wollte, mittlerweile auch sehr hohen Komfort bei gleichzeitig hohem Fahrgenuß bieten. Hin und wieder passiert das sogar, besonders überraschend in Fahrzeugen, bei denen man es am wenigsten erwartet: Das aktuelle Zweiercabrio, beispielsweise, federt verblüffend angenehm, bei markentypisch unzweifelhafter "Sportlichkeit". Man muß es nur einmal mit Basisfahrwerk und -Bereifung zwischen die Finger kriegen. Das Angebot an Vorführ- oder Gebrauchtwagen enthält fast ausschliesslich Komfortkiller wie Sportfahrwerk und/oder Niederquerschnittsbereifung und/oder Bereifung mit Notlaufeigenschaften. Bei den Motorisierungen dominieren hingegen die lahmen Hungerleider beiderlei Geschlechts - irgendwie passt das für mich nicht zusammen. Einen saftigen 230i mitohne Hartmacher sucht man hierzulande vergebens.

Ich stelle mir gerne vor, wie moderne Autos erst federn könnten, wenn in Deutschland das allgemeine Tempolimit eingeführt würde und keine Notwendigkeit mehr bestünde, Autos darauf abzustimmen, bei 250+ in engen Autobahnkurven deppensichere Ausweichmanöver fahren zu können.


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 Betreff des Beitrags: Re: Suchtfaktor
BeitragVerfasst: 02.11.2020, 09:32:16 
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Dann hat der 230i aber immer noch 250 vmax.


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 Betreff des Beitrags: Re: Suchtfaktor
BeitragVerfasst: 02.11.2020, 09:51:24 
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Der Wankelmütige hat geschrieben:
Dann hat der 230i aber immer noch 250 vmax.


Könnte man leicht elektronisch begrenzen.
Allein wieviel Gwicht man sparen würde, wenn Autos für weniger Maximalbelastung ausgelegt wären: Bremserei, Räder, bestimmte, dem Fahrtwind ausgesetzte Teile von Karosserie und Verdeck. Und die Umkehrung der Gewichtsspirale, die das zur Folge hätte.


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 Betreff des Beitrags: Re: Suchtfaktor
BeitragVerfasst: 02.11.2020, 10:39:58 
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Umgekehrt, wie viel weniger wir mit Tempolimits drangsaliert würden, wenn so alte Tschäsn, die über 70 auseinanderfliegen anfangen, nimmer durch die Gegend schleichen dürferten!


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 Betreff des Beitrags: Re: Suchtfaktor
BeitragVerfasst: 02.11.2020, 11:04:05 
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Der Wankelmütige hat geschrieben:
Umgekehrt, wie viel weniger wir mit Tempolimits drangsaliert würden, wenn so alte Tschäsn, die über 70 auseinanderfliegen anfangen, nimmer durch die Gegend schleichen dürferten!


Unterschrift. Als ich noch amerikanische Fahrzeuge fuhr, habe ich das mit dem Schnellfahren auch nicht verstanden. Mit miesem Fahrwerk, mieser Bremse, mieser Lenkung, Windgeräuschen und hohem Verbrauch unterschritt man freiwillig das Tempolimit, um Stress und/oder Braune Streifenbildung in der Unterhose zu minimieren.

Das große Erwachen kam dann als ich das erste Mal ein ordentliches Auto über die deutsche Autobahn prügeln durfte.


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 Betreff des Beitrags: Re: Suchtfaktor
BeitragVerfasst: 02.11.2020, 12:03:23 
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wur10 hat geschrieben:
Das große Erwachen kam dann als ich das erste Mal ein ordentliches Auto über die deutsche Autobahn prügeln durfte.


Ja, das hat schon was.
Meine Perspektive ist halt das zügige Schwingen über Landstrassen aller Art.
Da geht mir nix ab, wenn das Auto technisch auf - sagen wir - 150 begrenzt wäre.

Und auf den Autobahnen aller mit dem Auto erreichbaren Länder ausserhalb der BRD auch nicht.

Für die allgemeine Tempolimit-Diskussion, die mich allerdings nur sehr peripher interessiert, sind die verqueren Ansichten einer HP-Prinzessin natürlich kein Argument.
Dort geht's eher um Sicherheit und Ökologie, glaubich.


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