hybrid hat geschrieben:
Cool, Sieg und Unfall zugleich, wer kann das schon
http://www.youtube.com/watch?v=6a4mbwhuJfI 
Genau. Das war Vittorio Brambilla. Nierderlage und Sieg in einem. Immer Vollgas, weil das eben so sein muß. Auch in den aussichtslosesten Positionen. Ihm wäre nie eingefallen, den Kampf um Platz 12 als die "Fahrt um die goldene Ananas" zu bezeichnen. Da gehts nicht um die Tabelle, sondern ums Racing. Immer im Infight. Und wenn der Spoiler abgebrochen war, oder ein Reifen am Verenden, wurscht, die Maschine wird getrieben bis zum totalen Zusammenbruch. Vom Gas ging er erst, wenn der Bock gar nicht mehr weiter konnte.
Es war herrlich.
Nebenbei hat sich auch seit Zeltweg 1975 nie wieder ein Fahrer so über den Sieg gefreut. Punkt.
In den 70ern hat mich kein Mensch verstanden. Vielleicht ist das heute ein bischen anders.
Möglicherweise wiederhole ich mich in meiner Begeisterung für Brambilla, ich weiß. Immerhin gibt es eine handvoll neue Foristen, die wahrscheinlich nicht um ihn wissen, und was er für ein Racer war, weil das vor ihrer Zeit war, oder sie auch immer nur dem arroganten Nikolaus beim Siegen zugeschaut haben. Das war damals normal. Und im Vergleich eigentlich schon damals langweilig, wie heute, wenn der Ildefonso sein 12. Rennen in einer Saison gewinnt.
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Et lux in tenebris lucet et tenebrae eam non conprehenderunt
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