Der Schwedenkönig hat geschrieben:
"Zielgruppe" ist eine Kategorie aus dem Marketing und das hatte damals noch kein Leiberl am Quai de Javel.
Die Entwicklung dieser Autos wurde von Technikern dominiert, nicht von Wirtschis.
(deshalb auch der wirtschaftliche Niedergang)
Gekauft wurde von Weltoffenen, Avantgardisten, Nonkonformisten, Individualisten oder wer sich gerne dafür halten wollte.
Nicht zu vergessen alle jene, die dem einzigartigen Fahrverhalten des GS bei einer Probefahrt spontan verfallen waren.
Ich glaub ja fest das der Jean-Pierre während er spätabends in einem Cafe am Quai de Javel sitzend seine tasse en pierre befummelte und j'ai besoin de ça schrie und der ihm zusehende, bereits illuminierte Techniker Francois inspiriert wurde der das ganze bereits doppelt sehend auf einem torchon mit charbon de bois noch als croissant skizzierte.
Der Eric aus dem développement der während des 2.WK als Schütze in einer Lioré & Olivier in einer Kanzel saß allerdings einen rappel bekam und von den Griffen seiner damaligen mitrailleuse mehr inspiriert war - während der Feinmotoriker Pascal das hurlants Produktionstechnisch umsetzen musste weil dann doch le volant im Weg war...
Ich sehs als Einzigartigkeit der Franzosen mit lustigen oder feinen Autos unregelmässig aus der Rue de la Gack an den Arc de Triomphe zu gelangen, dort mit Weiterentwicklungen einige Runden im Kreisverkehr unbeschädigt zu überstehen um dann unter Jubel wieder zurück zum Ursprung zu gelangen.
Pöschoh 407, R5, Twingo etc.
Die Germanen sind da historisch viel zielstrebiger. Die bleiben dann gleich lieber mit was Neuem in der unmittelbaren Umgebung der Rue de la Gack und drehen meist bereits um wenn sie glauben sich allzuweit davon zu entfernen.
VAG Grüppe(l) etc.
Tschad das ich zur Kauphentscheidung niemanden mehr fragen kann.
Wobei das Fahrverhalten der Grund gewesen sein könntat.
Ausserdem glaub ich mich zu erinnern das die orantsche Citronelle innen ziemlich leise war...