justn , wir ham ein problem.
Zitat:
Seriennahes Konzeptfahrzeug für die Strasse
Im Juni 1955 präsentierte Chrysler am Concours d'Elégance von Enghien-les-Bains in Frankreich ein wunderhübsches “Konzeptfahrzeug für die Strasse”. Das Chrysler Ghia ST Special Coupé war eines der letzten, vermutlich sogar das letzte Exemplar aus der Ghia-Special-Serie, die bereits seit 1951 ihren Anfang nahm.
Als technische Basis und Teilespender diente der New Yorker der neuesten Generation. So stammte die Instrumententafel vom Serienauto, und das Grundkonzept des Entwurfs war eine Weiterentwicklung der bisherigen Ghia-Specials. Allerdings war die Extravaganz und die fast britische Eleganz der frühen Ghias einer gewissen Seriennähe gewichen.
Der Wagen wirkte in einer zweifarbigen Kupfer-/Elfenbein-Kombination aber sehr edel. Dazu passend war das Interieur mit braunem Havanna-Leder und einem elfenbeinfarbigen Cockpitbezug ausstaffiert. Unter der Haube arbeitete der 5.4-Liter-V8, der seine 250 SAE-Pferdestärken an ein Zweigangautomatikgetriebe abgab. Auch Servobremsen und -lenkung waren mit an Bord.
Vom Showstar zu “Standuhr” und Teilespender
Genauso stand dieses Fahrzeug am Turiner Automobilsalon im April 1955 auf dem Stand der Carrozzeria Ghia und zwei Monate später an besagtem Anlass in Enghien-les-Bains. Erstbesitzer war der CEO des Kunststoffherstellers Gilac, Monsieur Lacroix. Im Oktober 1955 wurde der Wagen in Paris zugelassen und bekam das Nummernschild 8996 EK 75. Diese Nummernkombination blieb dem Wagen bis heute erhalten.
Danach wechselte er noch dreimal die Hand bis er schliesslich in den späten Sechzigerjahren in Puteaux bei Paris in einer Chrysler-Werkstatt eingestellt wurde. Glücklicherweise überlebte das Fahrzeug, wenn auch in desolatem Zustand, bis es in den frühen 80er Jahren einem Sammler verkauft wurde.
Zwanzig Jahre später wartete der Special immer noch in genau diesem kompletten, aber restaurierungsbedürftigen Zustand auf. Heckfenster und Seitenscheibe auf der Fahrerseite fehlten allerdings. Dasselbe galt auch für die Rücksitzbank, die Speichenräder und viele Dekorationsteile und Schriftzüge, die scheinbar anderweitig gebraucht wurden. Die Technik blieb hingegen beisammen.
Angeboten als abgebrochene Totalrestaurierung
Der letzte Besitzer startete eine Totalüberarbeitung, hat sich aber irgendwann entschlossen, den Wagen in teilrestauriertem Zustand zu verkaufen. Die Technik war inzwischen total überholt worden und präsentiert sich anfangs 2012 in Bestzustand. Auch die Karosserie war überarbeitet worden und benötigt wohl nur noch wenig Arbeit vor dem Lackieren. Chromteile und Interieur wären als Nächstes in Angriff genommen werden.
Trotzdem ist noch viel Arbeit und Geld notwendig, um das Auto wieder im alten Glanz auf die Strasse zu bringen. Man muss aber von grossem Glück reden, dass dieser einzigartige und vermutlich letzte Wagen dieser Serie trotz seines langen Verschwindens so vollständig und original überlebt hat.
Ein Enthusiast teilte diese Meinung und ersteigerte das Einzelstück mit Fahrgestellnummer M558768
jetzt iss mir auch klar warum über dieses modell nix im netz zu finden iss.
das iss ja fast so wie beim DDRmorsche , da hat auch lang einer glaubt das er den einzigen hat...