the stig hat geschrieben:
"Das die heutigen Kisten zu blad sind ist klar, aber was spricht gegen Downsizing und Aufladung?
Volumetrische Effizienz rauf, Reibung runter. Was ist da falsch?"
Wo es Sinn macht, nix. Außer man übertreibts. Dreizylinder in Mittelklasselimousinen etwa, die du dann so treten musst, dass sie zu Saufen beginnen. Oder Autos mit absurden Getriebeabstufungen, die nicht mehr fahrbar sind.
Und eben, dass dieser Unfug in die heilige Sportwagenliga einzieht. Nichts hängt so sensibel am Gas, lässt sich so fein dosieren wie ein guter Sauger. Konkret im Fall Porsche: Die waren früher berühmt dafür, nix zu brauchen. Fährst du die neuen Turbos etwas freudvoller, bekommst du den als Fortschritt verkauften Rückschritt auf der Tankrechnung klar präsentiert. Nebenbei haben sie der kleinen Reihe die Seele geraubt.
Über Seele oder Gefühle brauch man nicht diskutieren, da hat jeder seine eigenen Vorstellungen.
Das feinfühlige Dosieren hängt viel von den HA und Getriebeübersetzungen ab, wenn man gleichzeitig Sparsamkeit will werden die Gänge aber immer mehr und HA immer länger.
Die Meinung das alte Porsches nix braucht haben resultiert nur aus dem Vergleich zum extrem unwirtschaftlichen Käfer und dem Fakt wenig Leistung und wenig Gewicht.
Turbos brauchen soviel wie man Leistung abruft, nachdem sie mit unnötig abgegebener Restenergie laufen sehe ich keinen Rückschritt.
Ich denke das man auch mit Turbo und neuem Schnickschnack ein Auto nach deinem Geschmack machen kann, nur stehen dem Verbrauchs, Emissions und Sicherheitsvorschriften im Weg.
Deswegen kommt dabei einfach eine blade Sau raus mit zehn automatisierten Gängen und stufenweiser Aufladung und zu kleinem Hubraum. Wenn man moderne Technik aber (für uns) zielgerichteter einsetzen würde ist sie meiner Meinung nach unschlagbar. Leider gibt's solche Autos nicht zu kaufen.
Also deswegen selber bauen oder das vorhandene modifizieren
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LG Günter
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