Oslo mit Elektroauto-Boom überfordertZitat:
Die Elektrowagenvereinigung rät Autofahrer in Oslo davon ab, sich ein strombetriebenes Fahrzeug anzuschaffen - wenn sie nicht die Möglichkeit haben, es zu Hause zu laden. [...] 50 000 Elektrofahrzeug und 30 000 ladbare Hybrid-Autos sind derzeit im Großraum Oslo registriert [...] Demgegenüber stünden 1300 kommunale Ladestationen. [...] "Die Kluft wird nur größer und größer."
Nachdem der Städter mit Wohnung also selbst im Vorzeigeland (mit fast endlosen Wasserkraftressourcen und staatlicher Erdöl-Exportindustrie zur Finanzierung solcher Experimente) wegfällt, bleibt das realistischste Szenario für einen Stromer der Pendler vom Land mit eigener Garage, in der schon ein Verbrenner drinsteht. Tät mich wundern, wenn Wiener Wohnen oder die stadtnahen Genossenschaften in den kommenden 10 Jahren auch nur einen ihrer teuren Tiefgaragenparkplätze nachträglich mit Steckdose ausstatten. Bei mir wär das jedenfalls ein Wunder. Schad, hätt sowas rein motorisch immer noch sehr gern.
Habts ihr übrigens gwusst, dass der Verbund bei uns das Wasser mit Atomstrom in die Speicher hochpumpt und wenns wieder runterkommt das ganze dann an die Privathaushalte als 100% Wasserkraft verkauft? (An die Industrie verkaufens den Atomstrom sowieso direkt weiter).
Muss mir mal ausrechnen, wie lang ich vorgestern mit einem Tesla Model S P100D vom Comer See nach Krems gebraucht hätte. Die Strecke war 860km und hat wetterbedingt unfreiwillig nicht über St. Moritz, sondern übern San Bernadino/Chur und den Arlbergpass geführt. Arschkalt noch dazu. Glaub nicht, dass sich das in den 9,5h ausgegangen wäre, die ich mitm Rotzer gebraucht hab (Schweiz exakt nach Tempolimit und Österreich in den IG-L-freien Bereichen Tacho 145, Heizung sehr dringend nötig, Verbrauch exakt 5,5L/100km). Schätz eher so 11.