v4 hat geschrieben:
Und es gibt nix Dämlicheres als unreflektierten Fahrradhass.
Doch, nämlich sehr viele Radfahrer in Wien. Das is ein Phänomen: Während die Pedaltreter nämlich Überland nur im Rudel das Hirn abschalten, können's das in Wien auch ganz allein (und da zähl ich mich dazu).
v4 hat geschrieben:
In der Stadt ist ein Fahrrad IMMER schneller als ein Auto, und überland kann der Autofahrer IMMER überholen.
Stadt: Ja. Und daher kommt auch glaub ich auch das Hirnabschalten, das sich so gern bei eingebildeter Überlegenheit des eigenen Fahrzeugs einstellt. Siehe Audifahrer auf der Autobahn. Insgesamt bin ich aber froh, dass in Wien so viel Radgefahren wird, weil jeder Radler ein Auto weniger auf der Straße is.
Land: Sorry, eindeutig nein. Fahrradfahrer sind nämlich prinzipiell immer nebeneinander unterwegs, wurscht wie langsam. Ich weiß schon, es gibt da irgend einen Passus der das im Wettbewerb(straining) erlaubt, aber ich bin mitm Fahrrad Überland ausschließlich immer am Randstreifen unterwegs gwesen und seh überhaupt ein, warum das heut keiner mehr zammbringt. Is unter den Radlfahrern sowas wie ein Machtgefühl entstanden, nur weil sie sich in den letzten 20 Jahren verzehnfacht haben? Außerdem kann man einen Radfahrer in der Kurve genauso wenig überholen wie sonst wen. Höchste Hochachtung vor den Haberern, die wie die Maschinen einen Gebirgspass rauftreten, aber sonst gehns mir auf der Straße meist ziemlich mächtig am Keks.