turnustaunier hat geschrieben:
ich hab's auch nie verstanden, dekatee.
aber man muß halt akzeptieren, daß das bei manchen männchen zur coolness und zum imponiergehabe zählt, zu bemerken, wie "schwach" irgendeine chilisauce oder wie "langweilig" irgendwelche pfefferchips schmecken.
und dann: "das hat damit nix zu tun, die sind
wirklich nicht scharf!" ...
manchmal sind aber auch die geschmacksrezeptoren der entsprechenden beschwerdeführer einfach schon so weit verroht/abgestumpft,
daß sie die schärfe eines produkts gar nicht mehr in vollem umfang spüren können und daher das ausbleibende schärfeerlebnis als einen mangel am produkt festmachen wollen.
Stimmt 100%. Eines der wenigen Gebiete männlichen Imponiergehabes, die noch nicht als politisch inkorrekt ins schiefe Licht geraten sind. Die ich-bin-schärfer-als-die-schärfste-Soße Fraktion.
Gleich langweilig wie alle anderen Imponierdisziplinen.
Sich völlig sinnfrei mit völlig langweiliger und überwürzter Industrienahrung die Schleimhäute zu verätzen.
Aber scharf essen kann auch wirklich gut sein. Bei meinem Lieblingsinder zum Beispiel.
http://www.restaurant-kohinoor.com/Wenn man sich erst mal dran gewöhnt hat, dann kann das was. Aber oft halt ich das nicht aus. (Ist aber, laut einem Scharfangeber in meinem Bekanntenkreis, eh nicht bersonders scharf)
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Et lux in tenebris lucet et tenebrae eam non conprehenderunt
http://vienna-galaxie.blogspot.com