Die miese HW-Kalibrierung is angeblich serienmäßig. Vll is auch die zugrunde liegende x-rite Software einfach scheiße. Jetzt ist die Frage ob ich mit der Spectraview SW vom NEC die LUT vom Dell schreiben kann und ob das besser funktioniert. Das würd mich aber sehr wundern. Kann ich erst probieren, wenn ich einen Ersatz bekomm von dem sie behaupten er sei signifikant besser. Das würde mich auch wundern.
Das mitm IPS Glow / backlight bleed ist ein trauriges Thema. Einerseits ist der limitierte Kontrast einfach ein grundsätzliches Problem der Technologie (IPS geht selten über 1000:1, AMVA gibts auch mit 5000:1). Aber es sind beim Dell 2 Komponenten: Die beschrieben großflächige, 100% blickwinkelabhängige, die wohl durch die hohe Auflösung und den großen Blickwinkel verschlimmert wird. Verschwindet, wenn ich im rechten Winkel auf den Problembereich draufschau. Was ja ned so unbedingt das entspannte Arbeiten ist. Aus ein paar Meter Entfernung betrachtet geht das großflächige Schimmern natürlich auch weg, dafür tauchen dann lokale Wolken an den Rändern auf. Und da glaub ich dass es sich um ein Laminierungsproblem handelt oder regelmäßig beim Abdichten der Kanten gegen Einstreuung der Hintergrundbeleuchtung geschlampt wird. Ich hab ersthaft ein Tutorial für irgend einen alten LCD gefunden, wo man das Gehäuse entfernen und das Panel mit scharzem Isolierband abkleben sollte
Nachdem das Panel von Dell und Apple mit der Glasplatte direkt verklebt wird und es das Panel auch in 2 oder 3 matten Monitoren gibt spricht das auch für ein Problem beim Displayhersteller - wie auch immer, mit Qualitätskontrolle hamsas offensichtlich nicht soooo.
Eine Möglichkeit, das zu kaschieren wäre, die Wand hinterm Monitor anzuleuchten. Dann würd ich das Problem quasi wegblenden. Gibts bei Fernsehern ab Werk, wird zB von Philips "Ambilight" genannt.