Der Wankelmütige hat geschrieben:
Der Schwedenkönig hat geschrieben:
Die Matchbox waren nämlich weicher gefedert und hatten mehr Federweg, das war mir wichtig.
Manchmal glaub ich, du wärst ein Fall für
Ronja von RönneTja, ich weiß auch nicht, was das ist.
Mich haben Fahrwerk und Federung schon immer fasziniert.
Zu fühlen oder auch bloss zu beobachten, wie die Technik da unten werkelt, damit alles darüber möglichst entkoppelt wird und die Dynamik kontrollierbar wird.
Ich schau selbst einem landenden Flieger auf die Beine, mag es, wie der Rumpf zuerst tief eintaucht und dann wieder ausfedert.
Oder wie sich Schi an die Piste schmiegen, ebenso wie die Kette eines Raupenfahrzeuges ans Gelände, geniesse die Beweglichkeit einer guten Rennrodel, ergötzte mich an den beweglichen, gedämpften Achsen meiner Rollschuhe und hab als Kind die grossen Buben um ihre Mopeds beneidet, vor allem weil die Geräte - im Gegensatz zu meinem Fahrrad - gefedert waren und erst danach wegen der Motoren.
Selbst meine Fischertechnik-Fahrzeuge mussten vor allem gefedert sein - elastokinematisch, unter Zweckentfremdung der wenigen, elastischen Bauteile, die der Kasten hergab.
Mit Starrachse funktionierte das ganz gut, meine Versuche mit Einzelradaufhängung stiessen aber an die Grenzen des Systems.
Stolz bin ich auf die selbstentwickelte Achsschenkellenkung - im Gegensatz zur baukastenseits vorgesehenen, primitiven Drehschemeltechnik.
Ließ sich aber leider nicht mit der Federung kombinieren, weshalb die gelenkte Achse - zu meinem Leidwesen - immer ungefedert bleiben musste.
Zugegebenerweise fand ich auch für den Ausgleich der Spurdifferenz keine Lösung...