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BeitragVerfasst: 06.10.2008, 12:42:10 
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andythecandy hat geschrieben:
Alex_67 hat geschrieben:
Na da haben wir schon so einen, auf den man sich im NR freuen kann.


orf.at hat geschrieben:
Michael Winters Mutter Susanne Winter droht ebenfalls ein Prozess wegen Verhetzung: Sie hatte u. a. den islamischen Propheten Mohammed als Kinderschänder bezeichnet und soll bei einer Wahldebatte an einer Schule die Errichtung eines "Tierbordells" in Graz gefordert haben, "damit die muslimischen Männer dorthin gehen und sich nicht an Mädchen im Stadtpark vergreifen können". Winter wird voraussichtlich als neue FPÖ-Abgeordnete in den Nationalrat einziehen.


Familientradition halt...


me findet jetzt sicher wieder irgendetwas zur verteidigung der wähler dieser partei


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BeitragVerfasst: 06.10.2008, 13:01:57 
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me hat geschrieben:
Sie wurde gerne ausgesprochen, weil sie sehr einträglich war.


Das soll sie auch sein.

LG - Der Wankelmütige


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BeitragVerfasst: 06.10.2008, 13:08:29 
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Dschungeltier hat geschrieben:
andythecandy hat geschrieben:
Alex_67 hat geschrieben:
Na da haben wir schon so einen, auf den man sich im NR freuen kann.


orf.at hat geschrieben:
Michael Winters Mutter Susanne Winter droht ebenfalls ein Prozess wegen Verhetzung: Sie hatte u. a. den islamischen Propheten Mohammed als Kinderschänder bezeichnet und soll bei einer Wahldebatte an einer Schule die Errichtung eines "Tierbordells" in Graz gefordert haben, "damit die muslimischen Männer dorthin gehen und sich nicht an Mädchen im Stadtpark vergreifen können". Winter wird voraussichtlich als neue FPÖ-Abgeordnete in den Nationalrat einziehen.


Familientradition halt...


me findet jetzt sicher wieder irgendetwas zur verteidigung der wähler dieser partei


Ich finde die WählerInnen dieser Parteien zu rd. 90% dumm und die restlichen 10% sind im Bereich VolksverhetzerInnen, Nazis, Neo-Nazis, (fast) Rechtsextreme einzuordnen.

Um die Dummen kann man sich kümmern: Die lesen nicht oder wenig und denen taugt das forsche Auftreten und die Proleten-Grill-Bräune. Aber die sind nicht so Rechts-Gefestigt, daß sie für vernünftige Parteien, die mehr als Rumpöbeln und mehr als Ausländer-Raus-Rufen machen möchten, unerreichbar sind.

lg
Dimple

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Some people believe football is a matter of life and death, I am very disappointed with that attitude.
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BeitragVerfasst: 06.10.2008, 14:57:18 
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Dimple hat geschrieben:
Dschungeltier hat geschrieben:
andythecandy hat geschrieben:
Alex_67 hat geschrieben:
Na da haben wir schon so einen, auf den man sich im NR freuen kann.


orf.at hat geschrieben:
Michael Winters Mutter Susanne Winter droht ebenfalls ein Prozess wegen Verhetzung: Sie hatte u. a. den islamischen Propheten Mohammed als Kinderschänder bezeichnet und soll bei einer Wahldebatte an einer Schule die Errichtung eines "Tierbordells" in Graz gefordert haben, "damit die muslimischen Männer dorthin gehen und sich nicht an Mädchen im Stadtpark vergreifen können". Winter wird voraussichtlich als neue FPÖ-Abgeordnete in den Nationalrat einziehen.


Familientradition halt...


me findet jetzt sicher wieder irgendetwas zur verteidigung der wähler dieser partei


Ich finde die WählerInnen dieser Parteien zu rd. 90% dumm und die restlichen 10% sind im Bereich VolksverhetzerInnen, Nazis, Neo-Nazis, (fast) Rechtsextreme einzuordnen.

Um die Dummen kann man sich kümmern: Die lesen nicht oder wenig und denen taugt das forsche Auftreten und die Proleten-Grill-Bräune. Aber die sind nicht so Rechts-Gefestigt, daß sie für vernünftige Parteien, die mehr als Rumpöbeln und mehr als Ausländer-Raus-Rufen machen möchten, unerreichbar sind.

lg
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Die 10% als rechtsextreme Wähler einzustufen halte ich für realistisch. Das wären dann 83.950 Menschen in diesem Land. Deshalb mache ich mir nicht in die Hose, obwohl ich, im Gegensatz zu mr.latin, eine zweite habe.

Allerdings bezeichne ich die restlichen 90% nicht als dumm, nur weil sie eine andere politische Meinung haben. Ebenso würde ich eine Kommunisten nicht als dumm bezeichnen. Viele dieser Menschen fühlen sich durch die "alten" Parteinen nicht vertreten und mit ihren Anliegen alleine gelassen. Deshalb sind sie für mich noch lange nicht dumm; vor allem deshalb nicht, weil man sie von einer anderen Meinung überzeugen kann, was das schwammartige Wahlergebnis von FPÖ und BZÖ bei den letzten 3 NR-Wahlen gezeigt haben. Einmal sind sie stark, dann wieder schwächer und dann wieder stärker.

Wenn man einen Menschen davon überzeugen kann, dass er falsch gewählt hat, kann er kein Depp sein.

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mfg - me


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BeitragVerfasst: 06.10.2008, 15:06:52 
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Lieber me,

wer braun zum Protest erhebt, hat sich offenbar nicht wirklich überlegt, WAS er mit seiner Stimme anstellt.

Da wär LIF oder FRITZ noch gscheiter gewesen.

Nur, die waren halt leiser. Ich würde zwar nicht soweit gehen, 90% der Braunwähler als Deppen zu bezeichnen, aber nachgedacht, was das WIRKLICH bedeutet, haben nicht sehr viel.

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Auch wenns keiner merkt - mein Auto ist seltener als ein Porsche Cayenne.


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BeitragVerfasst: 06.10.2008, 15:19:19 
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me hat geschrieben:
Die 10% als rechtsextreme Wähler einzustufen halte ich für realistisch. Das wären dann 83.950 Menschen in diesem Land. Deshalb mache ich mir nicht in die Hose, obwohl ich, im Gegensatz zu mr.latin, eine zweite habe.

Allerdings bezeichne ich die restlichen 90% nicht als dumm, nur weil sie eine andere politische Meinung haben. Ebenso würde ich eine Kommunisten nicht als dumm bezeichnen. Viele dieser Menschen fühlen sich durch die "alten" Parteinen nicht vertreten und mit ihren Anliegen alleine gelassen. Deshalb sind sie für mich noch lange nicht dumm; vor allem deshalb nicht, weil man sie von einer anderen Meinung überzeugen kann, was das schwammartige Wahlergebnis von FPÖ und BZÖ bei den letzten 3 NR-Wahlen gezeigt haben. Einmal sind sie stark, dann wieder schwächer und dann wieder stärker.

Wenn man einen Menschen davon überzeugen kann, dass er falsch gewählt hat, kann er kein Depp sein.


Ich bezeichne sie nicht als Dumm, weil sie eine andere Meinung haben. Ich bezeichne die restlichen 90% als dumm, weil sie den schönen blauen Augen, dem "die Ausländer sind das Problem", dem "die da oben sind böse", dem "wir sind für euch",... gefolgt sind, ohne dahinter zu schauen (schauen zu wollen).

Man kann mit mir über jede Partei reden bzw. streiten und ich bringe meine Argumente und höre mir die des gegenüber an. Aber ich will und kann Menschen, die jene wählen, die nur Probleme überhöhen und monokausal auf eine Gruppe (die sind Schuld) zeigen, aber noch nie einen vernünftigen Beitrag zur Besserung und zur Problemlösung genannt haben, nur als dumm, ungebildet und informations-faul bezeichnen.

lg
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BeitragVerfasst: 06.10.2008, 15:47:04 
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Dimple hat geschrieben:
me hat geschrieben:
Die 10% als rechtsextreme Wähler einzustufen halte ich für realistisch. Das wären dann 83.950 Menschen in diesem Land. Deshalb mache ich mir nicht in die Hose, obwohl ich, im Gegensatz zu mr.latin, eine zweite habe.

Allerdings bezeichne ich die restlichen 90% nicht als dumm, nur weil sie eine andere politische Meinung haben. Ebenso würde ich eine Kommunisten nicht als dumm bezeichnen. Viele dieser Menschen fühlen sich durch die "alten" Parteinen nicht vertreten und mit ihren Anliegen alleine gelassen. Deshalb sind sie für mich noch lange nicht dumm; vor allem deshalb nicht, weil man sie von einer anderen Meinung überzeugen kann, was das schwammartige Wahlergebnis von FPÖ und BZÖ bei den letzten 3 NR-Wahlen gezeigt haben. Einmal sind sie stark, dann wieder schwächer und dann wieder stärker.

Wenn man einen Menschen davon überzeugen kann, dass er falsch gewählt hat, kann er kein Depp sein.


Ich bezeichne sie nicht als Dumm, weil sie eine andere Meinung haben. Ich bezeichne die restlichen 90% als dumm, weil sie den schönen blauen Augen, dem "die Ausländer sind das Problem", dem "die da oben sind böse", dem "wir sind für euch",... gefolgt sind, ohne dahinter zu schauen (schauen zu wollen).

Man kann mit mir über jede Partei reden bzw. streiten und ich bringe meine Argumente und höre mir die des gegenüber an. Aber ich will und kann Menschen, die jene wählen, die nur Probleme überhöhen und monokausal auf eine Gruppe (die sind Schuld) zeigen, aber noch nie einen vernünftigen Beitrag zur Besserung und zur Problemlösung genannt haben, nur als dumm, ungebildet und informations-faul bezeichnen.

lg
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Ich möchte in meiner Antwort als Beispiel den Gemeindebau in Wien nehmen, weil er in diesem Thread schon mehrmals erwähnt worden ist.
Lt. Bürgermeister Häupt gibt es dort keine Probleme. Ebenso gibt es keine Migrationsprobleme. Du kannst also den FPÖ-Gemeindebauwählern nicht vorwerfen, dass sie eine Partei wählen, die keine Lösungen hat, wenn die größte Partei nicht einmal zugibt, dass es Probleme gibt. Ich habe das bereits weiter oben erwähnt: Man nimmt diese Menschen und ihre Anliegen einfach nicht ernst. Die Folge ist zwangsläufig, dass sie den wählen, der zumindest den Anschein erweckt, diese Probleme anzupacken.

Im Übrigen hat gerade die letzte Bundesregierung die wirklich großen Problem des Landes auch nicht gelöst. Allerdings hat sie bei den Fernsehdiskussionen große Kompetenz beim theoretischen Lösen dieser Probleme gezeigt. Das muss man ihnen lassen.

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BeitragVerfasst: 06.10.2008, 15:56:28 
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me, das Beispiel mit dem Gemeindebau hat nur einen Haken: warum hat die SP dann in Wien die Absolute? Können die braunen Gemeindebauwähler nicht denken, und watschen die Roten ausschließlich gesamtösterreichisch ab?

Lokale Probleme mit nationalen Wahlwatschen zu bestrafen ist, die Dimple schon gesagt hat, dumm.

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BeitragVerfasst: 08.10.2008, 16:26:18 
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Ach ybrigenz: http://derstandard.at/?id=1220460293356

Ich hoffe, die ÖVP läßt sich darauf genausowenig, wie auf eine Rot/Schwarze-Regierung ein und läßt Faymann, Strache, Haider die Sache selber regeln.

Wer so viel verloren hat, darf eigentlich gar nicht in die Regierung (auch wenn eine Oppositions-Ansage der ÖVP nicht gerade den Ruf einer langfristigen Selbstverpflichtung hat).

lg
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BeitragVerfasst: 08.10.2008, 20:25:15 
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Dimple hat geschrieben:
me hat geschrieben:
Die 10% als rechtsextreme Wähler einzustufen halte ich für realistisch. Das wären dann 83.950 Menschen in diesem Land. Deshalb mache ich mir nicht in die Hose, obwohl ich, im Gegensatz zu mr.latin, eine zweite habe.

Allerdings bezeichne ich die restlichen 90% nicht als dumm, nur weil sie eine andere politische Meinung haben. Ebenso würde ich eine Kommunisten nicht als dumm bezeichnen. Viele dieser Menschen fühlen sich durch die "alten" Parteinen nicht vertreten und mit ihren Anliegen alleine gelassen. Deshalb sind sie für mich noch lange nicht dumm; vor allem deshalb nicht, weil man sie von einer anderen Meinung überzeugen kann, was das schwammartige Wahlergebnis von FPÖ und BZÖ bei den letzten 3 NR-Wahlen gezeigt haben. Einmal sind sie stark, dann wieder schwächer und dann wieder stärker.

)




Wenn man einen Menschen davon überzeugen kann, dass er falsch gewählt hat, kann er kein Depp sein.


Ich bezeichne sie nicht als Dumm, weil sie eine andere Meinung haben. Ich bezeichne die restlichen 90% als dumm, weil sie den schönen blauen Augen, dem "die Ausländer sind das Problem", dem "die da oben sind böse", dem "wir sind für euch",... gefolgt sind, ohne dahinter zu schauen (schauen zu wollen).

Man kann mit mir über jede Partei reden bzw. streiten und ich bringe meine Argumente und höre mir die des gegenüber an. Aber ich will und kann Menschen, die jene wählen, die nur Probleme überhöhen und monokausal auf eine Gruppe (die sind Schuld) zeigen, aber noch nie einen vernünftigen Beitrag zur Besserung und zur Problemlösung genannt haben, nur als dumm, ungebildet und informations-faul bezeichnen.

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Einerseits:

Das deckt sich mit meiner Meinung.
Unterschrift.

Andererseits:

Jemanden als "dumm" zu bezeichnen, ist ein Urteil, und Urteile haben was langweiliges, wenn sie nicht von einem Gericht kommen. Ich meine mich damit durchaus selbst. Aber wie soll man sonst seinen Frust abbauen, angesichts von 30% österreichischer Wähler, die sich nicht entblöden, rechtsradikale Hassprediger zu wählen! (Hier stehe ich und kann nicht anderst)

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BeitragVerfasst: 08.10.2008, 20:35:58 
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Dimple hat geschrieben:
Ach ybrigenz: http://derstandard.at/?id=1220460293356

Ich hoffe, die ÖVP läßt sich darauf genausowenig, wie auf eine Rot/Schwarze-Regierung ein und läßt Faymann, Strache, Haider die Sache selber regeln.

Wer so viel verloren hat, darf eigentlich gar nicht in die Regierung (auch wenn eine Oppositions-Ansage der ÖVP nicht gerade den Ruf einer langfristigen Selbstverpflichtung hat).

lg
Dimple


Das deckt sich nicht mit meiner Meinung.

Dimple!!!!

Was ist denn das schon wieder für ein typisch beschissener ÖVP-Standpunkt??

Weil die Wähler mal wieder zu blöd waren, die Genialität der Ausbeuter-und-Bauern-Partei zu würdigen, stellen wir uns ins Winkerl und schmollen! Dafür nehmen wir auch gerne in Kauf, daß unser Land von den Rechtsradikalen regiert wird, bittesehr, ihr habt es ja so gewollt!

So einfach kann man es sich dann auch wieder nicht machen, Herr Dimple! Ein Stück weit wird die ÖVP schon auslöffeln müssen, was sie uns da eingebrockt hat. Alle zwei Jahre Wahlen vom Zaun brechen und dann stockbeleidigt sein, wenn man verliert. Das ist nicht nur zum Kotzen, es läßt auch auf ein sehr kleines Lernvermögen schließen.

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BeitragVerfasst: 08.10.2008, 22:19:08 
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kann mir wer erklären, was, außer so einer unsäglichen pröll´schen worthülse, ein österreichgespräch sein soll. mich erinnert das verhalten der övp frappant an die letzten "koalitaionsverhandlungen"
"es ist unser entgegenkommen, überhaupt zu verhandeln"


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BeitragVerfasst: 09.10.2008, 06:45:58 
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Helmut Qualtinger:

„Wenn Sie sich in einem Land befinden, in dem eine Partei regiert, während eine andere die Opposition stellt, dann sind Sie in einer Demokratie.

Wenn Sie in einem Land sind, in dem eine Partei regiert und keine die Opposition macht, weil sie verboten ist, dann ist das eine Diktatur.

Wenn Sie sich in einem Land befinden, wo zwei Parteien regieren, die sich zugleich die Opposition machen, dann sind Sie in Österreich!“

LG
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Bob hat geschrieben:
Dimple hat geschrieben:
Ach ybrigenz: http://derstandard.at/?id=1220460293356

Ich hoffe, die ÖVP läßt sich darauf genausowenig, wie auf eine Rot/Schwarze-Regierung ein und läßt Faymann, Strache, Haider die Sache selber regeln.

Wer so viel verloren hat, darf eigentlich gar nicht in die Regierung (auch wenn eine Oppositions-Ansage der ÖVP nicht gerade den Ruf einer langfristigen Selbstverpflichtung hat).

lg
Dimple


Das deckt sich nicht mit meiner Meinung.

Dimple!!!!

Was ist denn das schon wieder für ein typisch beschissener ÖVP-Standpunkt??

Weil die Wähler mal wieder zu blöd waren, die Genialität der Ausbeuter-und-Bauern-Partei zu würdigen, stellen wir uns ins Winkerl und schmollen! Dafür nehmen wir auch gerne in Kauf, daß unser Land von den Rechtsradikalen regiert wird, bittesehr, ihr habt es ja so gewollt!

So einfach kann man es sich dann auch wieder nicht machen, Herr Dimple! Ein Stück weit wird die ÖVP schon auslöffeln müssen, was sie uns da eingebrockt hat. Alle zwei Jahre Wahlen vom Zaun brechen und dann stockbeleidigt sein, wenn man verliert. Das ist nicht nur zum Kotzen, es läßt auch auf ein sehr kleines Lernvermögen schließen.


Es gibt das viele Aspekte, die alle für Opposition sprechen:

1. Die Regierungen 1986-1999 und 2006-2008 haben gezeigt, daß eine "große" Koalition dazu führt, daß die Rechten immer stärker werden - nochmals eine große Koalition und FPÖ/BZÖ haben 47% und 95 Mandate.

2. Der ÖVP wird empfohlen "staatstragend" zu handeln. Ich sehe aber keine Möglichkeit, daß die ÖVP in 5 Jahren staatstragend handeln kann, weil sie nach einer weiteren Legislaturperiode als Juniorpartner der SPÖ es nicht mehr schaffen kann - egal, wie die Regierung funktioniert - einen SPÖ-Kanzler zu unterstützen, weil sie weniger als 20% hat.

3. Der Todestrieb in der ÖVP muß schon ausgesprochen groß sein, wenn sie eine neuerliche Große Koalition eingeht, wissend, daß nachher max, 20% herausschauen und sie weiß, daß nur zwei Wege gibt, mehr Zustimmung bei den Wählern wiederzuerringen: Opposition oder den Bundeskanzler stellen.

4. Die ÖVP weiß, daß die Gemeinsamkeiten in der politischen Ideologie zwischen Rot und Blau/Orange aber auch zwischen Schwarz und Blau/Orange viel größer sind, als zwischen Rot und Schwarz. ÖVP und SPÖ wollen in allen Bereichen das komplette Gegenteil - beide Sichtweisen sind argumentierbar, aber es gibt nur ein entweder - oder. Und die ÖVP kann und darf sich nicht dazu hergeben, ein SPÖ-Regierungsprogramm zu unterstützen.

5. Es gehört zu den großen Merkwürdigkeiten der österr. Politik, daß genau jene, die immer auf die ÖVP schimpfen (von angeblicher Kirchennähe über böse Wirtschaftspolitik bis zu sämtlichen Vorstellungen der Pensions-Reform-Politik) und NIEMALS daran denken, die ÖVP zu wählen, jetzt die ÖVP wiedermal in die Regierung zwingen wollen. Ganz einfach formuliert: Wer die ÖVP in der Regierung will, muß sie wählen. Da das nur mehr 26% gemacht haben, ist es für die ÖVP Zeit einzusehen, daß die Wahlen verloren gingen und damit der Auftrag des Wählers (eine Partei, die 2002 42% der Wählerstimmen hatte!), Teil der Regierung zu sein, entzogen wurde.

7. Die SPÖ hat die ganze Regierungszeit lang getrommelt "die ÖVP blockiert" - aber wenn man sich das Koalitionsabkommen durchsieht, so sieht man eine Steuerreform 2010, eine Pensionsautomatik und ein klares Bekenntnis zu einer weiteren Integration in Europa - alles Dinge, die die SPÖ gebrochen bzw. blockiert hat - und da soll die ÖVP eine neuerliche Regierung (gar - laut Faymann - unter Ausklammerung der EU-Integration als Thema im Regierungsabkommen) eingehen? Faymann/Bures/Cap stellen sich vor, daß die ÖVP ein SPÖ-Regierungsprogramm mit durchsetzt. Dazu ist die ÖVP aber nicht gewählt worden.

Wenn die ÖVP etwas aus den Niederlagen bei den Wahlen 1986, 1990, 1994, 1999, 2006 und 2008 gelernt haben kann, so ist es: KEINE GROSSE KOALITION

Und noch etwas für alle, die glauben, eine gut arbeitende, harmonische Große Koalition mit großen gemeinsamen Zielen kann bei Erfolg wieder Stimmen gewinnen:
Man stelle sich vor, es gibt so eine Regierung. Die Spitzen der beiden Parteien arbeiten harmonisch an der Erfüllung des Regierungsprogrammes und erreichen (mit phantastischer Zustimmung der Bevölkerung) auch das große gemeinsame Ziel, das Budget ist im Rahmen und das Wirtschaftswachstum gut - das Resultat sind -14% für die Regierungsparteien und die handelnden Spitzen hiessen Vranitzky und Busek.

Es hat sich also erwiesen, daß eine große Koalition immer verliert und zwar immer an die extremen Ränder, was ja auch klar ist: Wer auch immer und wegen was auch immer unzufrieden ist, aus Prinzip protestiert und sich einfach neue Gesichter oder "mehr Schwung" wünscht, kann bei einer großen Koalition nur die extremen Ränder wählen, da das "ein bißchen anders", das Mitte-Rechts statt Mitte-Links (oder umgekehrt) durch die Grundkonstellation der Regierung unmöglich ist. Daher ist eine große Koalition auch in der speziellen Situation in Österreich der sichere Weg, um die extremen Rechten zur Mehrheit zu führen und die Mitte-Links und Mitte-Rechts Parteien in den Untergang zu führen.

lg
Dimple

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Schauts euch das bitte mal an.....

http://www.myvideo.at/watch/4635475

Anno 2006


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