Bob hat geschrieben:
me hat geschrieben:
Bob hat geschrieben:
Dschungeltier, ich glaub das nutzt nichts. Sag einem Rechtswähler, daß er Nazis vorschub leistest und Du erreichst das Gegenteil von dem, was logisch wäre. Meistens ist das jedenfalls so. Entrüstet identifizieren sie sich um so mehr mit ihrer Wahl, weil "nicht jeder gleich ein Nazi ist, bloß weil ihm im Gemeindebau zu viele Türken rumrennen".
Sehr intessant in dieser Diskussion ist für mich aber einmal mehr, wir radikal hier gegen politische Fehldenker vorgegangen wird (Scheiße, Scheiße im Kopft usw.). Vielleicht ist es noch nicht aufgefallen, dass ihr in euren Äußerungen viel radikaler seid als die Mehrheit der von euch Kritisierten. Allerdings nehmt ihr für euch in Anspruch, dass eure Radikalität ja eine gute ist. In meinem politischen Weltbild gibt es aber keine gute und keine schlechte Radikalität. Ich lehne sie grundsätzlich ab.
Den Braunen Parteien mit Toleranz, Humanität guter Erziehung und Unverbindlichkeit zu begenen hat noch nie was gebracht. Ich werd blau/ orange und ihre Wähler nie rücksichtsvoll behandeln, weil sie das IMHO nicht verdienen! Und es ist meine feste Meinung daß jemand, der eine solche Partei wählt, sehr dumm ist. Der kann nicht genug denken. Ich weiß nicht, wie ich das noch formuliern soll. Einfach zu wenig Gedanken im Kopf. Ein Bild dafür ist "Scheiße-im-Hirn". Das ist unfreundlich und radikal, aber das triffts einfach. Das hier ist eine Demokratie und kein Kaffeekränzchen. Es geht im Leben nicht darum, von möglichst vielen Leuten geliebt zu werden. Man kann manchmal auch einfach nur dafür eintreten, was man für wichtig hält. UNd wen ich als rechtsradikal empfinde, ist meine Sache. Die Burschenschafter der "Olympia" gehören für mich dazu, der Strache und seine haberer auch. Das sind sicher mehr als 100.
Ich habe von niemandem verlangt, dass er allzu tolerant gegenüber Parteien ist. Ich verlange es aber sehr wohl gegenüber Menschen. Und bitte berufe dich nicht auf die Demokratie, wenn du sie auf eine Art und Weise auslegst, die einfach falsch ist. Denn Demokratie bedeutet, dass die Menschen in diesem Land jede Partei wählen dürfen, die sich innerhalb des Verfassungsbogens (tm Kohl) befindet. Und mit Radikalität und Beschimpfungen erreichst du am Ende garnichts. Wie man mit der FPÖ umgeht, haben bislang zwei Menschen gezeigt. Der erste war der beste Kanzler aller Zeiten, der zwar viele Familienmitglieder in der Shoa verlorgen hat, aber doch mit damaligen FPÖlern (und da waren wirklich Nazis darunter) zumindest reden konnte. Eigenartig, gell? Nach der von der FPÖ unterstützen Minderheitsregierung folgte (trotz Wahlreform) eine SPÖ-Alleinregierung, weil ganz einfach die SPÖ aller Erfolge der Minderheitsregierung für sich verbuchen konnte. Dafür ist Faychand aber zu einfältig.
Auch Schüssel, wie immer man zu ihm stehen mag, hat gezeigt, dass es der beste Weg ist, eine FPÖ in die Regierung zu holen, weil den Menschen dann sehr rasch die personellen und intellektuellen Schwächen dieser Partei offengelegt werden. Die Folge ist eine Redimensionierung.