naja, is schwierig.. eine internationale angleichung wurde ja versucht, mit dem ergebnis, dass .at nicht mehr nur die eu-bürger zum studium zulassen darf, die im heimatland einen gleichwertigen studienplatz nachweisen können (also relevanter weise vor allem die deutschen, die den numerus clausus dann ja auch zum studium in .at erfüllen mussten), sondern eben jeden eu-bürger nach eigenem recht behandeln muss (sprich: freie bildung für alle, was ja eine verdammt gute sache is).
dann hat die liebe frau volksschullehrerin gehrer unterm schüssel alle möglichkeiten verstreichen lassen um für österreich eine faire lösung vor der eu durchzuboxen und jetzt stehen wir blöd da.
die sache is die, dass wir in der eu ja kein einzelfall sind.. aber alle anderen "opfer" haben sich geschickter angestellt als .at und bilaterale abkommen und quotenregelungen durchgekriegt.
das stellt für mich schlicht und ergreifend eines der größten versagen der österreichischen politik dar, dass uni's, die sowieso schon zu wenige mittel erhalten, dann auch noch gratis studenten anderer europäischer volkswirtschaften ausbilden müssen.
nix gegen die deutschen studenten selbst, ganz ehrlich -> wär ich in deren situation würd ich's nicht anders machen, aber da hätt' ich tausend mal lieber lauter, hausnummer, afrikaner an den unis. die gehen nachher auch nach hause, genauso wie die deutschen, nur dass bei denen die bildung eine der besten formen von entwicklungshilfe darstellen würd. die deutschen brauchen keine entwicklungshilfe.
aber frage nicht, wieviel studienbeitrag zB ein äthiopier in österreich zahlen müsste.. da stellts dir die nackenhaare auf
@wm: na was glaubst, natürlich wird auf die behinderten auch gegackt.. gibt ja nichtmal unter den spar-opfern solidarität.
bei der großen demo vorm parlament hat ja anscheinend auch eine vertreterin eines behinderten-vereins gesprochen, darüber dass auch sie übergangen werden und dass man zusammenhalten muss, und einige der studenten hatten offensichtlich nichts besseres zu tun, als das mit buh-rufen zu beantworten.
ich mein, ich mag uni-demos ja schon generell nicht, weil normalerweise zu 90prozent dieses "ematrikulieren is für mi' studieren"-pack rumläuft, die demos vor allem als gemütliche möglichkeiten sehen um sich anzusaufen, aber bei sowas krieg ich dann den kompletten zuck-aus -> eh schon selbst das ärgste zecken-dasein führen und auf solidarität einem selber gegenüber pochen und genau diese solidarität dann anderen ewig-übergangenen untersagen, die's noch dazu viel mehr verdient hätten.
muss ja zugeben, bei solchen gfrasta versteh ich jeden "scheiss studenten"-sager.. man muss halt immer im auge behalten, dass das eigentlich die minderheit is, auch wenn sie am lautesten schreit.