Rainer hat geschrieben:
Ich geh sogar noch einen Ticken weiter und sag dass was die Chinesen derzeit umsetzen ist auch nicht wirklich von der Hand zu weisen...
http://derstandard.at/2000066514799/Neu ... g-in-ChinaWenn wir jetzt mal von der politischen sicht absehen (also davon dass man nichts gegen die Regierung sagen darf) wäre ich da auch dafür, es geht einfach VIEL zu viel einfach so durch. Ich seh das gerade am Beispiel meines Enkels, der Kindesvater darf lügen und kommt damit auch noch durch.....
ich hab ein Weile überlegt wie ich es sachlich und objektiv formulieren soll, aber mich dann doch für ein ur-wienerisches "bist deppat?" entschieden.
Die Idee, dass alle Menschen gleich sind und auch so behandelt werden hat in der gesamten Menschheitsgeschichte noch NIE funktioniert. Schon mal was von Marxismus gehört? Das ist genau das Gleiche was du glaubst zu wollen nur offline.
Gerechtigkeit heißt nicht alle über einen Kamm zu scheren, sondern die Unterschiedlichkeit und Diversität zu akzeptieren ohne einzelne Personen(-Gruppen) zu bevorzugen.
Und das geht nicht wenn alle nach den gleichen Algorithmen beurteilt werden. Wie soll Kunst existieren, wenn unzensiertes "Tun" verboten ist? Du sagst vielleicht auf die kannst du verzichten. Aber: Wie soll Innovation passieren, wenn sich keiner traut links und rechts zu denken? Daran, wird dieses System meiner Meinung nach auch eingehen, weil sie irgendwann mehr und mehr von ausländischen Ideen die die Regierung für gut befunden hat, abhängig sind. Leider allerdings viel zu spät, wenn zwei Generationen Chinesen verschwendet wurden...
und zu deinem Lügenproblem:
Hat er etwa erzählt, dass es den Weihnachtsmann gibt? Dann geb ich dir recht. Das ist falsch, weil bei uns kommt das Christkind!
Spaß beiseite.
Die Erziehung von Kindern durch ein zentrales System steuern zu wollen ist eines der schlimmsten Dinge die ich mir vorstellen könnte. Ein Pädagoge kann niemals das ausgleichen was Eltern zu tun hätten. Natürlich könnte man sagen, es sollte mehr Pädagogen geben. Aber dann stellt sich mir die Frage wofür Eltern, abgesehen von den Erbmaterialspende, noch gut sind?
Und um zum ursprünglichen Zeit-Thema auch noch meinen Senf dazu zu geben.
Ich hab nichts dagegen die Möglichkeit zu haben bis zu 12Std am Tag zu arbeiten. Es hängt alles von den Rahmenbedingungen ab in denen das passiert. Und solange die nicht kommuniziert sind und nur mit Schlagzeilen herumgedroschen wird, werde ich mich weder darüber freuen noch darüber ärgern.