Bob hat geschrieben:
andythecandy hat geschrieben:
Bob hat geschrieben:
andythecandy hat geschrieben:
Au ja. Superthema.
Und samma uns ehrlich, gerade innerhalb Wiens braucht keiner wirklich ein Auto.
LG - Andy
Blödsinn.
Das siehst Du nur aus Deiner Perspektive so.
Ist das nicht die Natur der Diskussion?
Wenn Du feststellst, daß in Wien eh niemand ein Auto braucht, "wenn wir uns ehrlich sind", dann ist das keine Diskussion sondern Blödsinn.
Scheint, ich muß das begründen:
Es gibt Teile Wiens, dort wärst Du ganz schön aufgeschmissen ohne Auto. Wenn Du, zum Beispiel, zwei kleine Kinder hättest, Windeln, Waschmittel und Bier- sowie Mineralwasser kaufen willst, und der nächste Hofer ist weit genug weg. Oder: Kauf mal beim Ikea ein scheiß Billy-Regal ohne Auto!
Klar ist das besonterst(TM) auf der richtigen Seite der der Donau so. Dafür gibs hier kein Parkplatzproblem und kein Parkpickerl. Und die Staus fangen erst an den Brückenköpfen an.
Da Du diese Situation aber nicht kennst, kann ich Dir versichern: Daß Niemand je in der Stadt ein Auto wirklich brauchen könnte, ist Blödsinn. Manchmal geht es ohne nicht. Auch in der Großstadt. Je weiter Du Dich aus dem Gebiet rauswagst, daß der Gürtel umschließt, desto klarer wird das. Das gibt inzwischen sogar meine beste Ehefrau von Allen zu, die dem Auto an sich ja sehr skeptisch gegenübersteht.
So. Da ist ein winzig kleines Wörterl drin, das in Deiner Antwort fehlt. Nämlich "wirklich". Gut, ich geb zu, wenn ich ein Billy-Regal brauche, ist ein Auto OK.
[Ironie]Wie oft pro Woche kaufts Du Billy-Regale?[/Ironie]
Ich hab lange genug auf Deiner Seite der Donau gewohnt, bin im 21. Bezirk sogar aufgewachsen, daher kann ich behaupten, dass es auch ohne eigenes Auto GEHT. Sicher, nicht jedes Fleckerl in ganz Wien ist zu 100% rund um die Uhr gescheit öffentlich erreichbar, ich sag nur Auhof-Center.
Auch hast Du recht, dass es gerade in Gebieten, die verkehrstechnisch unterversorgt sind, mit zwei kleinen Kindern schwierig sein kann, Windeln, Waschmittel, Bier und Mineralwaser zu kaufen. Diejenigen aber, die in dieser Situation sind, haben oft gar kein Auto, Alleinerzieherinnen sind daher diejenigen, die vorzeigen, dass_es_geht. In Familien, wie auch immer die interne Struktur aussehen mag, gibt es oft ein Auto, fast ebenso oft aber auch zwei, mit zunehmendem Abstand zum Gürtel öfter. Und da wird eines Deiner Definition konform verwendet, mit dem anderen staut sich der nicht mit zwei Kindern mineralwassertechnisch ausgelastete Herr des Hauses zur Arbeit.
Was ich damit zum Ausdruck bringen will: Du hast recht, dass es jede Menge Gründe gibt, die für ein Auto in der Stadt sprechen. Dass aber locker 50% des stadtinternen Verkehrsaufkommens nicht in diese kategorie fällt, wirst Du vielleicht bestätigen, oder auch nicht. Aber Du kannst getrost versichert sein, dass ich die Situation in der Stadt sogar recht gut aus eigener Erfahrung kenne.