www.direkteinspritzer.at

Warum ein Staatservice (Bahn, Post, Kanalisation, ...) einen Gewinn machen soll ist mir sowieso völlig unklar. Sowas muss nur funtionieren, und sonst nix. Für mich ist das der totale Schwachsinn.

Aber den Lainzer Tunnel, den die da gerade unter mir graben, den find ich super.

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Alex

wenn ich mir denk, dass eine monatskarte (vöcklamarkt Wels) 84 euro kostet und ein tank 75 euro (den ich dann aber nur fürs arbeitfahren 4 x auffüllen muss, also 300 euro nur dieselkosten), dann isses eigentkich selten blöd mit dem auto zu fahren.
bei der öbb kommen allerdings noch 99euro für die Vorteilscard dazu (84 x 12 + 99 : 12 = 92,25 pro monat). Rechne ich beim Auto jetzt noch Wertverlust/Verschleiß will ich die Rechnung PRO Öbb lieber gar nimmer wissen. (achja, mim auto is mein Arbeitsweg 160km/Tag)

lg
coyote

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Lg Coyote
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1987 Fiat Ducato 2.5d Panorama
2020 Fiat Panda 1.2 City Cross
2020 Fiat Doblo Maxi 1.6 Multijet 105

genau, in dem moment wo er gewinn machen soll, funktioniert er nie wieder. öffentlicher auftrag und öffentliches interesse hat mit gewinn nix zu tun. abgesehen davon, dass die umwegrentabilität wahrscheinlich oft wieder gewinnbringend wär.

Es gibt da mehrere Betrachtungsweisen:

1. Die Infrastruktur (also Gleise, Sicherheitstechnik,...) braucht und soll keinen Gewinn machen - Zuschüsse von jenen, die fahren (wie bei den Straßen - MinÖlSt und Maut) reichen
2. Der Betrieb: Hier ist es schon schwieriger. Es gibt Strecken, die nie Gewinn machen werden und solche, die es immer tun werden. Das Problem bei der jetzigen Konstruktion ist, daß die ÖBB jene Strecken, die massive Verluste machen, auflässt und dann aber niemand anderer, der das vielleicht mit weniger Verlusten (= Zuschüsse der Gemeinde/des Landes, die die Strecke will und braucht), dort fahren darf.

Ich wäre für eine staatliche Infrastruktur und die Strecken usw. werden zT. aus öffentlichen Geldern, zT aus Vermietung erhalten.

Und die Strecken werden ausgeschrieben - wie bei Flugzeugen buchen die Betreiber Slots. Und wenn eine Strecke nicht "gebucht" wird, aber gewünscht wird, so wird gegenteilig ausgeschrieben: Wer fährt die Strecke um den geringsten Zuschuss.

lg
Dimple

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Some people believe football is a matter of life and death, I am very disappointed with that attitude.
I can assure you it is much, much more important than that.

bestes negativbeispiel ist die privatisierung der british rail 97!
man kann also von den öbb halten was man mag, sollte aber im hinterkopf haben, dass es noch mieser sein könnte.

Bei British Rail ist etwas anderes passiert: Aus einem staatl. Monopol wurden viele regionale Monopole, die privat waren. Ein staatliches Monopol schützt (zu allererst) die eigenen Mitarbeiter (so die Gewerkschaften stark genug sind) und dann den öffentlichen Zweck. Ein privates Monopol schützt nur die eigenen Aktionäre und Manager.

Daher ist der Ersatz eines öffentl. Monopols durch ein oder mehrere private Monopole abzulehnen. Aber gegen eine Entmonopolisierung - sprich: mehrere konkurrierende Anbieter - spricht das noch lange nicht. Und genau das ist es, was ich gerne sehen würde.

lg
Dimple

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