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 Betreff des Beitrags: jüdisches alteisen
BeitragVerfasst: 21.06.2009, 21:59:28 
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denen muß fad sein...

http://www.kurier.at/nachrichten/1917367.php

..und was such ma als näxtes ?

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voller ernst : www.disastercars.at


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 Betreff des Beitrags: Re: jüdisches alteisen
BeitragVerfasst: 22.06.2009, 08:42:59 
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na in den unterlagen der MA48, wieviele müllsäcke den armen juden von 1938-1945 weggenommen worden sind. da gibts noch sehr viele ungerechtigkeiten, die man den enkeln zukommen lassen muss!

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Was hat man von 4 Ringen, was soll ein Stern mich zieren? Zum Leben gehören Organe - der Mensch braucht doch 2 Nieren!


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 Betreff des Beitrags: Re: jüdisches alteisen
BeitragVerfasst: 22.06.2009, 09:16:05 
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Fyyy hat geschrieben:
na in den unterlagen der MA48, wieviele müllsäcke den armen juden von 1938-1945 weggenommen worden sind. da gibts noch sehr viele ungerechtigkeiten, die man den enkeln zukommen lassen muss!



Ein Katholischer Prister sagte 1939 mal:

Sie sperrten alle Kommunisten weg, und ich schwieg, da ich kein Kommunist bin,
sie sperrten alle Juden weg, und ich schwieg, da ich kein Jude bin,
sie sperrten alle muslime weg, und ich schwieg, da ich kein Muslim bin,
sie sperrten alle protestanten weg, und ich schwieg, da ich kein Protestant bin,


und schließlich sperrten sie mich weg und ich schwieg, denn es war niemand mehr da der dagegen etwas machen konnte.....


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 Betreff des Beitrags: Re: jüdisches alteisen
BeitragVerfasst: 22.06.2009, 09:22:04 
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was katholische priester sagen, lieber rainer, geht nicht mal beim linken ohrwaschl rein, und beim rechten wieder raus - das macht einen extraumweg um meinen schädel herum, so wertlos ist das.

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 Betreff des Beitrags: Re: jüdisches alteisen
BeitragVerfasst: 22.06.2009, 09:34:23 
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Weißt du, der witz an der Sache ist, EGAL wer sagt das Schicksal einer anderen Gruppe gehe ihn nichts an, dem kann es ergehen wie dem Katholischen Priester.....(oder den Juden, Muslems oder den Porsche Fans wenn du so willst).


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 Betreff des Beitrags: Re: jüdisches alteisen
BeitragVerfasst: 22.06.2009, 09:56:19 
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... in den späteren Kriegsjahren wurden alle Privatfahrzeuge eingezogen und der Wehrmacht zur Verfügung gestellt. Deswegen wurden immer wieder teure Autos versteckt oder sogar manchmal im Wald vergraben.

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LG Günter

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 Betreff des Beitrags: Re: jüdisches alteisen
BeitragVerfasst: 22.06.2009, 10:03:02 
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Ich glaub zwar nicht daß das ein Priester gesagt hat (klingt nach Brecht) aber egal.

Unrecht muß Unrecht bleiben, auch wenn das nach i-Tüpfelreiterei aussieht. Is schon gut so.


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 Betreff des Beitrags: Re: jüdisches alteisen
BeitragVerfasst: 22.06.2009, 10:13:16 
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dahannesaa hat geschrieben:
Unrecht muß Unrecht bleiben.

schon, aber denen das unrecht widerfahren ist, die gibts alle schon lange nimmer. vielleicht steht mein wohnhaus auf einem grund, der enteignet wurde. ich zieh deshalb aber trotzdem nicht dort aus und fall dann vor dem urenkerl von einem kz-insassen auf die knie, und sag wie leid es mir tut, was ein kleiner komplexler vor 70 jahren verbrochen hat. was kann ich dafür?

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 Betreff des Beitrags: Re: jüdisches alteisen
BeitragVerfasst: 22.06.2009, 14:08:51 
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Fyyy hat geschrieben:
dahannesaa hat geschrieben:
Unrecht muß Unrecht bleiben.

schon, aber denen das unrecht widerfahren ist, die gibts alle schon lange nimmer. vielleicht steht mein wohnhaus auf einem grund, der enteignet wurde. ich zieh deshalb aber trotzdem nicht dort aus und fall dann vor dem urenkerl von einem kz-insassen auf die knie, und sag wie leid es mir tut, was ein kleiner komplexler vor 70 jahren verbrochen hat. was kann ich dafür?


lieber Fyyy,

die ursprünglichen besitzer können aber nix dafür, daß sich die republik österreich beim thema restitution seeeeeeehr lang zeit gelassen hat! unrecht bleibt unrecht, auch wenn es vor 70 jahren passiert ist! die größere schande ist eher, daß man jahrzentelang gelogen und allen ehemaligen besitzern steine in den weg gelegt hat (die sogenannten kunst und kulturgutbereinigungsgesetze waren ein besserer witz)! komischerweise haben privatpersonen mit großer anstrengung das geschafft, was die kunstverwalter unserer republik nicht einmal versuchen wollten!!!

ich verstehe jeden, der ehemaligen familienbesitz wieder haben will. egal ob aus finanziellen oder ideellen gründen...

nur mal so als kleiner einstieg zu dem thema:

http://derstandard.at/fs/1227287453547/Die-Schande-der-MauerbachAuktion

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Es gilt die Ungustlvermutung.


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 Betreff des Beitrags: Re: jüdisches alteisen
BeitragVerfasst: 22.06.2009, 17:31:56 
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Wie lang muß ich mir diese verstaubten WKII-Geschichten eigentlich noch anhören?

Erlebe ich irgendwann mal, das jemand den Genozid in Ex-Jugoslawien und Ruanda (1994) so Agribisch dokumentiert??? Blöd halt, das das eine nur ein kleiner Bürgerkrieg war, und ein paar hiniche Neger auch keinen Interessieren...

überdosiert Bertl

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Täglich mit der grünen Hölle unterwegs


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 Betreff des Beitrags: Re: jüdisches alteisen
BeitragVerfasst: 22.06.2009, 18:20:57 
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Gut, das mit den Autos ist ein bisserl viel.
Aber grundsätzlich gilt für mich was daha und HB geschrieben haben.
Meine Familie hat noch in den 80er Jahren einen Kredit an de Stadt Wien zurückbezahlt, der seinerzeit Kosten für die Rückabwicklung der Enteignung des Eigenheims abdecken musste. Soviel zum Thema Restitution.
Daher gilt bei mir: Wer was (zurück)kriegen kann, der kann soll sichs auch holen.

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Alex
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 Betreff des Beitrags: Re: jüdisches alteisen
BeitragVerfasst: 22.06.2009, 18:33:02 
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Bertl hat geschrieben:
Wie lang muß ich mir diese verstaubten WKII-Geschichten eigentlich noch anhören?

Erlebe ich irgendwann mal, das jemand den Genozid in Ex-Jugoslawien und Ruanda (1994) so Agribisch dokumentiert???


Solang an Ort & Stelle kein Wille zur Aufarbeitung vorhanden ist, kann man da gar nix machen. Als Ausländer würdest du nur von vorn & hinten behindert, belogen, etc. Zuerst müßte das innerstaatlich akzeptiert werden, und davon sind wir in beiden Fällen glaub ich weit entfernt.


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 Betreff des Beitrags: Re: jüdisches alteisen
BeitragVerfasst: 22.06.2009, 19:39:26 
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naja, ist halt schwierig.. wo fängt unrecht an und wo hörts auf? ich glaub, wenn jemand heute dem fyyy seinen porsche wegnehmen tät', würd er's wohl auch als unrecht ansehen, oder? und in 40jahren wird er's auch noch als unrecht betrachten, oder nicht? stirbt dann das unrecht, in dem fall, mi'm fyyy? oder darf sich der etwaige bua vom fyyy auch noch aufregen, weil er den porsche dann vllt zu seinem führerschein gekriegt hätt'?

also aus "menschlicher sicht" kann ich das sehr wohl nachvollziehen, dass die leute zu ihrem recht kommen wollen.. ob das verjähren kann, wie so vieles in unserer gesetzgebung, is halt auslegungssache.

imho is das ganze ja so schwierig, weil beide standpunkte verständlich sind.. die einen fühlen sich für verbrechen zur verantwortung gezogen, die sie nicht begangen haben, und die anderen fühlen sich beraubt und betrogen, um dinge, die sie vielleicht erben hätten können (oder im worst case: dinge, die sie selbst besessen haben..).

man sollte halt trotzdem versuchen ins reine zu kommen.. und das kann man nach so langer zeit halt wirklich nur noch über reparationszahlungen machen, imho. (nur die sollten halt auch gezahlt werden...)

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Raucher-Kinder erben früher.


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 Betreff des Beitrags: Re: jüdisches alteisen
BeitragVerfasst: 22.06.2009, 20:01:14 
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Bertl hat geschrieben:
den Genozid in Ex-Jugoslawien und Ruanda


Wasn das jetzt für ein Scheißargument!?! T'schuldigen schon. Wir leben schließlich nicht in Ruanda oder in Exjugoslawien sondern hier, wo die Schweinereien in den 30er und 40er Jahren nun einmal passiert sind. Genau hier wurden Nachbarn oder Kollegen von meinen Großeltern enteignet, erschlagen und ermordet. Genau hier haben Menschen weggesehen, nichts mitgekriegt oder nichts mitkriegen wollen. Daran bin ich selbtsverständlich nicht schuld, aber es ärgert mich und ich geniere mich dafür. Es erfüllt mich außerdem mit einer speziellen Verantwortung im Umgang mit diesem Thema. Und diese Verantwortung verträgt sich nicht damit, das hier geschehene Unrecht mit irgendeinem Anderen in Afrika oder sonstwo aufzurechnen.

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Nick

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 Betreff des Beitrags: Re: jüdisches alteisen
BeitragVerfasst: 22.06.2009, 20:13:37 
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dahannesaa hat geschrieben:
Unrecht muß Unrecht bleiben


Da bin ich grundsätzlich deiner Meinung. Allerdings muss das für alle gleich gelten. Wieviel wurde den Sudetendeutschen schnell noch einmal zurückgegeben? Oder den Donauschwaben? Ach ja, und die Polenvertriebenen wurden ja bekanntlich auch großzügig entschädigt. Diese Liste kann man natürlich beliebig fortsetzen. Denn: Begangenes Unrecht wird erkannt; empfangenes aber nicht, solange man nicht selbst Empfänger war.

Irgendwie komisch, das

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mfg - me


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