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 Betreff des Beitrags: Re: Wahlkarten
BeitragVerfasst: 10.10.2006, 12:50:04 
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Der Schwedenkönig hat geschrieben:
mrlatin hat geschrieben:
Grün hebt die PS Steuer auf 50 Euro pro PS an.



Passt schon.
Autofahren ist eh viel zu billig, wenn ich mir die Massen auf unseren Strassen so anschau.
:D

Liebe Grüsse
Der Schwedenkönig


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BeitragVerfasst: 10.10.2006, 12:52:06 
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Woin geht dann das viele Geld aus meiner PS Steuer?

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Ich komme aus Vulgarien.


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BeitragVerfasst: 10.10.2006, 13:01:04 
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mrlatin hat geschrieben:
Woin geht dann das viele Geld aus meiner PS Steuer?


Künftig läuft das wohl in den "gerecht verteilten Wohlstand", was immer das heissen mag.

Liebe Grüsse
Der Schwedenkönig


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BeitragVerfasst: 10.10.2006, 13:38:35 
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Dimple hat geschrieben:
Nick hat geschrieben:
Nocheinmal: Ich kann und will nicht akzeptieren, dass Unternehmen und deren Gewinne immer weniger zur Finanzierung des Gemeinwesens herangezogen werden und Arbeitnehmer, die sich nicht aussuchen können wo sie versteuern, die gesamte Last der öffentlichen Ausgaben tragen. Auch dann nicht wenn das Killerargument "Die schaffen ja Arbeitsplätze" angeführt wird. Ich will nämlich - nenn' mich vermessen - auch einen Anteil am Wirtschaftswachstum und am steigenden Wohlstand haben. (Es gibt nämlich so viele lustige Sachen die ich gerne hätte...)

Zum Krankenversicherungsbeitrag: Natürlich zahl' ich nicht gerne mehr - wenn wir aber außer Streit stellen, dass die Kosten für Gesundheit in Zukunft noch weiter steigen werden (alle werden älter, Spitzenmedizin ist teuer) und alle gleichermaßen versorgt werden wollen - dann muss wohl in Zukunft mehr Geld dafür aufgewendet werden. Und über die Sozialversicherungsbeiträge werden sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber beteiligt, bei anderen Varianten wie Selbstbehalten oder das Abdrängen in private Vorsorge nur Arbeitnehner - also wieder nur ich.

Nick


Es tragen Unternehmen genügend zur Geldversorgung des Staates bei. Genauso wie Arbeitnehmer.

Was ich kritisiere ist, daß wir das höchste je erzielte reale BIP haben, eine Abgabenquote von über 40%, die höchsten je vermerkten realen Sozialausgaben (nix mit Sparen),... - und überall schreien alle: Wir wollen mehr: Mehr Sozialausgaben, mehr Staatsausgaben, mehr Steuern, mehr Sozialversicherungsbeiträge - und ich will es nicht mehr zahlen.

Was übrigens zu bedenken ist: Natürlich gibt es den Arbeitgeber- und Arbeitnehmerbeitrag zur Sozialversicherung. Aber es zahlt, wenn man es durchrechnet, alles der Arbeitnehmer: Wenn ich als Unternehmer einen Mitarbeiter einstellen will, rechne ich, was der kostet: Gehalt, SV-Beiträge, Gemeindeabgaben, Dienstgeberbeiträge,... - Im Endeffekt lautet die Rechnung: Ertrag den der Mitarbeiter bringt abzüglich Kosten und mir ist es wurscht, welchen Namen die Kosten haben und an wen (SV, Mitarbeiter, Finanzamt, Gemeinde) ich diese überweise. Daher kommt man, wenn man es durchrechnet, daß ein Mitarbeiter für ein Nettogehalt von € 2.000,00 pro Monat (€ 3.320,00 Brutto) - Nettojahreslohn bei 14 Gehältern 29.222,00 - rund 4.360,00 kostet - Jahresgesamtkosten also 61.008,98. Das heißt also, daß die Abgabenquote der Angestellten in dieser Steuerklasse über 50% liegt. Wenn hier endlich etwas getan wird (das würde aber heissen, massive Senkung der SV-Beiträge), bin ich gerne bereit über KöSt-Erhöhungen zu reden - ansonsten halte ich das für Schwachsinn, weil ich dann keine Mitarbeiter mehr einstelle, da es sich nicht mehr rechnet.

lg
Dimple


wenn mich wer fragert würd ich arbeit steuerlich massivst entlasten und gewinn, egal ob aus arbeit oder produktion oder kapital besteuern. ich seh nicht ein, dass unternehmen die milliarden an gewinn machen, diesen nicht versteuern müssen. da wird gecasht wie blöd und die gleichen die massiv abcashen (stichwort shareholdervalue) jammern, dass sie soviel zahlen müssen und produktivität erhöhen müssen....
wir brauchen starke gewerkschaften dringender denn je, und wenns so weitergeht (stichwort billaverkaüferin) dann muß ein arbeitskampf her.


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BeitragVerfasst: 10.10.2006, 13:40:31 
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BeitragVerfasst: 10.10.2006, 13:45:26 
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MB190D hat geschrieben:
Hast Du rot gewählt?


was hat das jetzt damit zu tun?


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BeitragVerfasst: 10.10.2006, 13:55:06 
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Dschungeltier hat geschrieben:

wenn mich wer fragert würd ich arbeit steuerlich massivst entlasten und gewinn, egal ob aus arbeit oder produktion oder kapital besteuern. ich seh nicht ein, dass unternehmen die milliarden an gewinn machen, diesen nicht versteuern müssen. da wird gecasht wie blöd und die gleichen die massiv abcashen (stichwort shareholdervalue) jammern, dass sie soviel zahlen müssen und produktivität erhöhen müssen....
wir brauchen starke gewerkschaften dringender denn je, und wenns so weitergeht (stichwort billaverkaüferin) dann muß ein arbeitskampf her.


Hä?? Du willst Arbeit steuerlich massiv entlasten und gleichzeitig den Gewinn aus Arbeit (= Einkommen, daß sich aus Einkünften aus Land- und Forstwirtschaft, selbständiger Arbeit, Gewerbebetrieb, unselbständiger Arbeit, Kapitalverzinsung, Vermietung und Verpachtung, sonstige (speziell: Spekulationsgewinne) Einkünften zusammensetzt) massiv besteuern???

Es ist mir und Dir überlassen, ob wir schauen, daß wir als Angestellte brav unter einem Chef / einer Chefin arbeiten und auf unser Gehalt am 31. warten, oder ob wir (in diesem Fall: Genau Du und ich) Gewinne aus selbständiger Tätigkeit einstreichen. Ich verstehe nicht, warum Du einen Unterschied machen willst, ob Du zB. als Spitalsarzt etwas verdienst oder als niedergelassener Arzt das gleiche kriegst.

lg
Dimple, oder sind die bösen Gewinn-Unternehmen nur die mit über 3 oder 10 oder 500 Mitarbeiter???


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BeitragVerfasst: 10.10.2006, 13:58:31 
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Dimple hat geschrieben:
Dschungeltier hat geschrieben:

wenn mich wer fragert würd ich arbeit steuerlich massivst entlasten und gewinn, egal ob aus arbeit oder produktion oder kapital besteuern. ich seh nicht ein, dass unternehmen die milliarden an gewinn machen, diesen nicht versteuern müssen. da wird gecasht wie blöd und die gleichen die massiv abcashen (stichwort shareholdervalue) jammern, dass sie soviel zahlen müssen und produktivität erhöhen müssen....
wir brauchen starke gewerkschaften dringender denn je, und wenns so weitergeht (stichwort billaverkaüferin) dann muß ein arbeitskampf her.


Hä?? Du willst Arbeit steuerlich massiv entlasten und gleichzeitig den Gewinn aus Arbeit (= Einkommen, daß sich aus Einkünften aus Land- und Forstwirtschaft, selbständiger Arbeit, Gewerbebetrieb, unselbständiger Arbeit, Kapitalverzinsung, Vermietung und Verpachtung, sonstige (speziell: Spekulationsgewinne) Einkünften zusammensetzt) massiv besteuern???

Es ist mir und Dir überlassen, ob wir schauen, daß wir als Angestellte brav unter einem Chef / einer Chefin arbeiten und auf unser Gehalt am 31. warten, oder ob wir (in diesem Fall: Genau Du und ich) Gewinne aus selbständiger Tätigkeit einstreichen. Ich verstehe nicht, warum Du einen Unterschied machen willst, ob Du zB. als Spitalsarzt etwas verdienst oder als niedergelassener Arzt das gleiche kriegst.

lg
Dimple, oder sind die bösen Gewinn-Unternehmen nur die mit über 3 oder 10 oder 500 Mitarbeiter???


sagen wirs so, gewinn so behandeln wie arbeit. warum muß die firma xy für ihre milliardengewinne nicht annähernd prozentuell so viel löhnen wie ich oder der schwedinger oder sonst wer? besteuern wir diesen gewinn wie meinen gewinn und es passt.
irgendwann werden diese global player es erreicht haben dass sie ihren gewinn soweit maximiert haben dass alles geld dieser welt ihnen gehört und niemand mehr in der lage ist ihre produkte zu kaufen.


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BeitragVerfasst: 10.10.2006, 14:15:23 
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Dschungeltier hat geschrieben:
Dimple hat geschrieben:
Dschungeltier hat geschrieben:

wenn mich wer fragert würd ich arbeit steuerlich massivst entlasten und gewinn, egal ob aus arbeit oder produktion oder kapital besteuern. ich seh nicht ein, dass unternehmen die milliarden an gewinn machen, diesen nicht versteuern müssen. da wird gecasht wie blöd und die gleichen die massiv abcashen (stichwort shareholdervalue) jammern, dass sie soviel zahlen müssen und produktivität erhöhen müssen....
wir brauchen starke gewerkschaften dringender denn je, und wenns so weitergeht (stichwort billaverkaüferin) dann muß ein arbeitskampf her.


Hä?? Du willst Arbeit steuerlich massiv entlasten und gleichzeitig den Gewinn aus Arbeit (= Einkommen, daß sich aus Einkünften aus Land- und Forstwirtschaft, selbständiger Arbeit, Gewerbebetrieb, unselbständiger Arbeit, Kapitalverzinsung, Vermietung und Verpachtung, sonstige (speziell: Spekulationsgewinne) Einkünften zusammensetzt) massiv besteuern???

Es ist mir und Dir überlassen, ob wir schauen, daß wir als Angestellte brav unter einem Chef / einer Chefin arbeiten und auf unser Gehalt am 31. warten, oder ob wir (in diesem Fall: Genau Du und ich) Gewinne aus selbständiger Tätigkeit einstreichen. Ich verstehe nicht, warum Du einen Unterschied machen willst, ob Du zB. als Spitalsarzt etwas verdienst oder als niedergelassener Arzt das gleiche kriegst.

lg
Dimple, oder sind die bösen Gewinn-Unternehmen nur die mit über 3 oder 10 oder 500 Mitarbeiter???


sagen wirs so, gewinn so behandeln wie arbeit. warum muß die firma xy für ihre milliardengewinne nicht annähernd prozentuell so viel löhnen wie ich oder der schwedinger oder sonst wer? besteuern wir diesen gewinn wie meinen gewinn und es passt.


Nimm einmal an, Du bist (Mit-) Besitzer von einem großen Unternehmen und Du hast ein Einkommen daraus von (in dem Unternehmen erzielten) € 110.000,00. Dann zahlst Du in Österreich für die Gewinne des Unternehmens, die Dir zufliessen (und nur diese kannst Du ausgeben) exakt € 48.120,00, das sind 43,75% Steuer. Bei einem Einkommen als Selbständiger zahlst Du für diesen Einkommensbetrag ca. 46.540 - also 42,3% und als Unselbständiger zahlst Du (Monatsbrutto 8.526,00, 14x, nach Abzug der SV ergibt sich eine Steuerbasis von 110.000,00) € 39.159,00, das sind 35,6%.

Wo ist da die Begünstigung???

lg
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BeitragVerfasst: 10.10.2006, 14:40:50 
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Dimple hat geschrieben:
Dschungeltier hat geschrieben:
Dimple hat geschrieben:
Dschungeltier hat geschrieben:

wenn mich wer fragert würd ich arbeit steuerlich massivst entlasten und gewinn, egal ob aus arbeit oder produktion oder kapital besteuern. ich seh nicht ein, dass unternehmen die milliarden an gewinn machen, diesen nicht versteuern müssen. da wird gecasht wie blöd und die gleichen die massiv abcashen (stichwort shareholdervalue) jammern, dass sie soviel zahlen müssen und produktivität erhöhen müssen....
wir brauchen starke gewerkschaften dringender denn je, und wenns so weitergeht (stichwort billaverkaüferin) dann muß ein arbeitskampf her.


Hä?? Du willst Arbeit steuerlich massiv entlasten und gleichzeitig den Gewinn aus Arbeit (= Einkommen, daß sich aus Einkünften aus Land- und Forstwirtschaft, selbständiger Arbeit, Gewerbebetrieb, unselbständiger Arbeit, Kapitalverzinsung, Vermietung und Verpachtung, sonstige (speziell: Spekulationsgewinne) Einkünften zusammensetzt) massiv besteuern???

Es ist mir und Dir überlassen, ob wir schauen, daß wir als Angestellte brav unter einem Chef / einer Chefin arbeiten und auf unser Gehalt am 31. warten, oder ob wir (in diesem Fall: Genau Du und ich) Gewinne aus selbständiger Tätigkeit einstreichen. Ich verstehe nicht, warum Du einen Unterschied machen willst, ob Du zB. als Spitalsarzt etwas verdienst oder als niedergelassener Arzt das gleiche kriegst.

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Dimple, oder sind die bösen Gewinn-Unternehmen nur die mit über 3 oder 10 oder 500 Mitarbeiter???


sagen wirs so, gewinn so behandeln wie arbeit. warum muß die firma xy für ihre milliardengewinne nicht annähernd prozentuell so viel löhnen wie ich oder der schwedinger oder sonst wer? besteuern wir diesen gewinn wie meinen gewinn und es passt.


Nimm einmal an, Du bist (Mit-) Besitzer von einem großen Unternehmen und Du hast ein Einkommen daraus von (in dem Unternehmen erzielten) € 110.000,00. Dann zahlst Du in Österreich für die Gewinne des Unternehmens, die Dir zufliessen (und nur diese kannst Du ausgeben) exakt € 48.120,00, das sind 43,75% Steuer. Bei einem Einkommen als Selbständiger zahlst Du für diesen Einkommensbetrag ca. 46.540 - also 42,3% und als Unselbständiger zahlst Du (Monatsbrutto 8.526,00, 14x, nach Abzug der SV ergibt sich eine Steuerbasis von 110.000,00) € 39.159,00, das sind 35,6%.

Wo ist da die Begünstigung???

lg
Dimple


Ich will dir jetzt mal glauben, dass das was du sagst stimmt. Trotzdem sind unselbständig Erwerbstätige gegenüber Unselbständigen steuerlich massiv bevorzugt. Nehmen wir mal an ein selbstständiger Kameramann kauft sich ein Auto, einen Computer, einen Fernseher, ein Navigerät oder er mietet gar eine Halle. Alles Betriebsausgaben die seine Steuer mindern. Und jetzt rate mal was passiert wenn ich ein Auto, einen Computer, einen Fernseher....???

Nick


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Nick hat geschrieben:
Ich will dir jetzt mal glauben, dass das was du sagst stimmt. Trotzdem sind unselbständig Erwerbstätige gegenüber Unselbständigen steuerlich massiv bevorzugt. Nehmen wir mal an ein selbstständiger Kameramann kauft sich ein Auto, einen Computer, einen Fernseher, ein Navigerät oder er mietet gar eine Halle. Alles Betriebsausgaben die seine Steuer mindern. Und jetzt rate mal was passiert wenn ich ein Auto, einen Computer, einen Fernseher....???

Nick


Wenn Du nachweisen kannst, daß Du dieses Dinge für Deine Erwerbstätigkeit benötigst (zB. privates Handy für (auch) Firmengespräche, einen Computer zu Hause, Auto - mit dem Du nachweislich berufliche Fahrten unternimmst, ...) sind diese Kosten als Werbungskosten abzugsfähig - Du sollstest einmal einen Steuerberater Deines Vertrauens konsultieren ;).

Ich weiß, daß es bei Unternehmern einen Graubereich gibt (zB. der %-Anteil der beruflichen Nutzung des Kfz), daher hat der VfGH entschieden, daß die Begünstigung des 13. und 14. Gehaltes nicht verfassungswidrig ist, sondern eben der Ausgleich für den weniger vorhandenen Graubereich. Und ganz ehrlich: Der Unterschied zwischen der Steuerbelastung des Unselbständigen und des Selbständigen im obrigen Beispiel macht rund 14.762 EURO an Werbungskosten wett.

lg
Dimple


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BeitragVerfasst: 10.10.2006, 17:20:28 
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Dschungeltier hat geschrieben:
MB190D hat geschrieben:
Hast Du rot gewählt?


was hat das jetzt damit zu tun?


Weil Du wie die Roten auf "die Großen" / "die Milliardenkonzerne" hinhaust.

Wenn Du über die großen Konzerne reden willst, dann sollten wir hier über die Gruppenbesteuerung reden, ob wir die wollen oder nicht. Fakt ist, dass günstige Besteuerung bei der Standortwahl eine Rolle spielt. Hoch besteuern führt m.E. nur zu Abwanderung der großen Konzerne und mit Ihnen der Arbeitsplätze. Daher sollten wir möglichst viel tun, damit die in Österreich bleiben.

Ob der Selbständige oder der Unselbständige gerechter besteuert werden, weiss ich nicht. Aber ich denke, der Vorteil, sich frei als Unternehmer bewegen zu können, darf auch etwas kosten. So viel dürfte es laut Dimple, der sich auszukennen scheint, ja nicht sein.

Soweit ich das aus dem Bekanntenkreis kenne, verdienen sämtliche Selbständigen mehr, als die Angestellten. Meist arbeiten sie auch mehr pro Tag / pro Woche. Dafür gibts auch einige, die habens geschickt organisiert und machen weit mehr als 5 Wochen Urlaub im Jahr, weil die Firma durch Angestellte gut läuft.

Außerdem, jeder kann sich das ja mehr oder weniger aussuchen, wie er erwerbstätig sein will.


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MB190D hat geschrieben:
Wenn Du über die großen Konzerne reden willst, dann sollten wir hier über die Gruppenbesteuerung reden, ob wir die wollen oder nicht. Fakt ist, dass günstige Besteuerung bei der Standortwahl eine Rolle spielt. Hoch besteuern führt m.E. nur zu Abwanderung der großen Konzerne und mit Ihnen der Arbeitsplätze. Daher sollten wir möglichst viel tun, damit die in Österreich bleiben.


Ich bin ja nach wie vor der Meinung, innerhalb der EU sollte prinzipiell Steuergleichheit herrschen, von mir aus mit ein paar Förderungen. Dann wär die Standortwahl nicht nur monetär geprägt.


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BeitragVerfasst: 10.10.2006, 23:11:28 
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andythecandy hat geschrieben:
Ich bin ja nach wie vor der Meinung, innerhalb der EU sollte prinzipiell Steuergleichheit herrschen, von mir aus mit ein paar Förderungen. Dann wär die Standortwahl nicht nur monetär geprägt.


Nur, wie stellst die her?

Prof. Lendvai hörte ich unlängst sagen: "Die EU hat erkannt, dass sie eine innere Überarbeitung der Struktur braucht. Das war, als man von 6 auf 9 Mitgliedstaaten erhöht hatte. Dann waren es 14, 15, jetzt 25 bald 27. Die Reform steht noch aus.

Wie soll es da blos Steuergleichheit geben - die nicht mal Ziel der Finanzminister ist?

Aber OK, träumen wird man schon dürfen.


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BeitragVerfasst: 11.10.2006, 09:12:58 
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MB190D hat geschrieben:

Wenn Du über die großen Konzerne reden willst, dann sollten wir hier über die Gruppenbesteuerung reden, ob wir die wollen oder nicht. Fakt ist, dass günstige Besteuerung bei der Standortwahl eine Rolle spielt. Hoch besteuern führt m.E. nur zu Abwanderung der großen Konzerne und mit Ihnen der Arbeitsplätze. Daher sollten wir möglichst viel tun, damit die in Österreich bleiben.



Zur Gruppenbesteuerung:

1. Irgendeine Form der Gruppenbesteuerung (Anerkennung von Verlusten bei Tochterunternehmen im EU-Raum) ist durch den EUGH vorgeschrieben.
2. Große Konzerne haben immer schon Möglichkeiten gefunden, Gewinne bzw. Verluste zu verschieben. Da gibt es halt Verrechnungspreise, die über 37 Tochtergesellschaften die Gewinne auf die Cayman-Inseln oder nach Zug verschieben. Nur das kostet viel Geld (noch immer weniger, als die Steuern, aber trotzdem) und Mühe und Zeit. Die Gruppenbesteuerung ermöglicht es den Klein- und Mittelbetrieben, die ausländische Tochtergesellschaften haben - und davon gibt es viele (ich kenne Software-Firmen, Bautischler, Unternehmensberater - alle mit unter 20 Mitarbeiter, für die die ausländ. Tochter kein Steuergestaltungsinstrument, sondern ein zusätzlicher Marktzugang ist) -, hier eine steuerliche Gerechtigkeit und eine periodengerechte Besteuerung herzustellen. Die Gruppenbesteuerung ist also ein Vorteil für die KMUs, die keine Steuerabteilungen mit 100 Leuten finanzieren können.

lg
Dimple


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