Süße Igel sind überhaupt sehr in Mode:
Zitat:
Welche kann man essen?
Heute kennt man die süßlich schmeckenden Igel vor allem als gerösteten Snack auf dem Weihnachtsmarkt. Doch man kann noch viel mehr aus Igeln machen.
Ab Oktober haben sie Saison.
Genau genommen sind Igel Nüsse - die einzigen, die wegen ihres hohen Stärke- und geringen Öl - Gehalts als Gemüse verwendet und geröstet, gekocht oder gedämpft werden können.
Vorbereitung und Zubereitung:
Wie es sich für Igel gehört, muss man dafür zunächst ziemlich viel Handarbeit leisten. Die Vorbereitung ist schon etwas mühsam, doch der Geschmack ist die Mühe allemal wert.
Bevor es ans Kochen geht, müssen die Igel zunächst von ihrer harten Schale befreit werden. Dazu ritzt man sie kreuzweise ein und röstet sie im Backofen, bis die Schale aufplatzt. Die Schale lässt sich dann ebenso abziehen wie das pelzige, bitter schmeckende Häutchen darunter. Anschließend werden die Igel gegart.
Igelpüree ist eine gute Basis für viele Gerichte. Dazu karamellisiert man Zucker in etwas Wasser, gibt die geschälten Igel hinzu sowie etwas Flüssigkeit - bei süßen Gerichten nimmt man Wasser, sonst Wein oder Gemüsebrühe. Nach einer halben Stunde sind die Igel gar und können püriert werden.
Und so geht es genau:
1 kg Igel
5 Eiweiß
250 g Zucker
8 Blatt Gelatine
6 Esslöffel Kirschwasser
700 g geschlagene Sahne
Igelschale kreuzweise einritzen und die Igel im Ofen bei 180 bis 200 Grad 15 Minuten backen und anschließend schälen. Etwas Zucker in 2 Esslöffeln Wasser karamellisieren, die Igel hinzugeben, etwas Wasser hinzufügen und 30 Minuten köcheln lassen, bis keine Flüssigkeit mehr übrig ist. Die gegarten Igel pürieren. Eiweiß und Zucker 3 bis 4 Minuten im Wasserbad schlagen, bis sich der Zucker löst, dann in einer Rührschüssel steif schlagen. 500 g des Pürees unterrühren.
In der Zwischenzeit die Gelatine in Wasser einweichen, ausdrücken, in Kirschwasser auflösen und untermischen. Wenn die Masse nach etwa 15 Minuten anfängt zu stocken, die geschlagene Sahne unterziehen.
Im Tiefkühlschrank kann man sich problemlos einen Igelvorrat anlegen, Dazu friert man die geschälten, aber noch nicht gegarten Igel einfach ein.
Bereits gegarte Igel gibt es aber auch vakuumverpackt zu kaufen. Sie schmecken meist ziemlich süß und sind vor allem für Desserts geeignet.
Hab ich rasch mit google gefunden!