www.direkteinspritzer.at

Okay, da kenn ich mich jetzt zu wenig mit den Länder- und Bezirksertragsanteilen aus mich auch eine ernsthafte Diskussion einzulassen.

Ich käme allerdings nicht auf die Idee, ausm 14. Bezirk heraus Mitspracherecht bei der Seestadt Aspern anzumelden.

Ah und scho korrigiert ...

Also dürfen die aus dem 6.& 7. das Geld verpulvern das im restlichen Wien für die äusserst notwendige Sanierung der "Strassen" genommen werden könnte?
Mittlerweile schauts bei uns aus teilweise wie im tiefsten Budapest Mitte der 90er...
Ich war das letzte mal Froh das bei dem Smart net der Luftsack aufgangen ist bei die zwei Bodenwellen (oder asphaltierten Schlaglöchern wie man's nennen will....). Zumindest kann ich mir das Erbäg Lamperl rückstellen lassen
Jedesmal wenn die Kärntnerstrasse als Vergleich herangezogen wird krieg ich an Ausschlag.
Man vergisst oder macht sich keinerlei Gedanken wie sich Verkehr und Strassenrückbauten seit dieser Zeit entwickelt haben.
Wars früher nur eine Strasse die gesperrt wurde und hat man sich etwas dazu überlegt? Ich behaupte mal ja auch wenn man Einbahnführungen geändert hat geht das.
Zur Not fährst halt rundherum.
Im krassen Gegensatz zum Mahü Krampf. Da is nix mehr so einfach mit rundherum.
Bin ich froh das ich einst ein Angebot nicht genommen hab - sonst könnt i jetzt das Geschäft wirklich zusperren...

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Dicht ins Dunkel - Trinkt da jemand?

Ich persönlich finde den Abstimmungsausgang nicht schlecht, auch wenn ich in Wien kaum mehr mit dem Rad fahre.

Was ich jedoch ziemlich ärgerlich finde, ist die G´schichte mit der "direkten Demokratie", die nur dann, wenn die Rot-Grüne Rathausmehrheit sie für gut empfindet, existieren darf, dann jedoch vollkommen unbeleckt von verfassungsrechtlichen Fragen.

lg
Dimple, dass Geschäftsleute, obwohl eindeutig betroffen, ausgenommen waren, erklärt sich mit Blick auf jegliche demokratische Verfassung von selbst: Entweder ein undemokratisches Ständewahl-System oder die Stimme ist an den Wohnort gebunden (denn sonst: Warum sollte die Trafik auf der Mariahilfer Strasse gleich viel Stimmen haben, wie der Peek & Cloppenburg - oder darf der gar keine haben, weil es da ja keinen Unternehmer sondern nur ein Unternehmen (in .at) gibt?)

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Some people believe football is a matter of life and death, I am very disappointed with that attitude.
I can assure you it is much, much more important than that.

du warst schon mal in Cloppenburg ?

Eigentlich nur beim P&C.

lg
Dimple, dafür war ich schon in Leer, Wiesmoor und Aurich, in Odlenburg und Delmenhorst (Wie heißt es so schön: "Ich bin jetzt immer da, wo du nicht bist und das ist immer Delmenhorst" oder "die Strasse der Verdammnis, die hier Bremerstrasse heißt") und natürlich auch in Hamburg (=ich kenn - zumindest für einen Österreicher - den deutschen Norden)


PPS: Irgendwann komm ich auch nach Cloppenburg

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1. Die Mariahilfer Straße wird alles anders als eine Fußgängerzone. Denn Begegnungszonen, Nachtparker, Radfahrer usw. haben in einer Fußgängerzone nichts verloren.

2. Nicht der Umstand, dass die Entscheidung so gefallen ist ist das Problem, sondern das Wie. Das war der größte Demokratiemissbrauch seit 1938. Denn dass jeder fünfte Abstimmungsberechtigte ein EU-Ausländer war während man große Teile der Bevölkerung vom Votum ausgeschlossen hat, ist ein Skandal.

3. Aus der Mariahilfer Straße wird eine Mischung aus Meidlinger Hauptstraße und Favoritenstraße werden. Denn im Gegensatz zur Kärnterstraße fahren keine Touristen nach Mariahilf denn was sollen Sie sich dort ansehen? Die Gruft-Bewohner mit einem Doppler auf den Bankerl oder den Feuerleitturm im Esterhazy-Park?

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mfg - me

Nur ein Beispiel damit du selber erkennen kannst, wie hier Demokratiemissbrauch stattgefunden hat.

Ich bin dafür, dass wir über eine EBS-Beruhigung in Simmering abstimmen lassen. Aber bitte nur die Simmeringer fragen. Denn nur die sind unmittelbar betroffen.
Und wenn wir gerade dabei sind fragen wird doch die Donaustädter ob sie eine Rautenwegberuhigung möchten und die Bewohner des 9. Bezirks ob sie eine Müllverbrennungsberuhigung auf der Spittelau wünschen. Aber bitte immer nur die Bezirksbewohner fragen!

Ein Stadt, mein guter WM, soll so gestaltet werden, dass die durch das Zusammenleben entstehenden Belastungen gleichmäßig verteilt werden. Die Zerstörung einer Einkaufsstraße für Bobos mit Tagesfreizeit zu Lasten der anrainenden Bezirke, die jetzt den Verkehr fressen müssen ist genau das Gegenteil davon.

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mfg - me

Wenn aber die Bewohner qaller Anderen Bezirke auch lieber eine autofreie Mahü hätten, dann wäre das ja auch das ein Ergebnis. Eins das der ME nicht mag, aber immerhin breiter legitimiert.
Abgesehen davon bin ich sowieso gegen Volksberfragungen. Das Volk hat meistens keine Ahnung.

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Et lux in tenebris lucet et tenebrae eam non conprehenderunt


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Ich stimme dir zu. Es wäre ja durchaus auch möglich gewesen, dass bei einer wienweiten Befragung eine Mehrheit für die Zerstörung der Mariahilfer Straße gewesen wäre.

Und grundsätzlich sollte die Politik darüber entscheiden so wie es die SPÖ bei allen anderen großen Fußgängerzonen immer gemacht hat. Aber leider hat die Politik keine Eier mehr und hat für ihre Entscheidungsschwäche die schöne Umschreibung "direkte Demokratie" gefunden. Die Befragung von Kleingruppen ist aber nichts anders als die Förderung von Egoismus.

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mfg - me

- Auf der Mahü gibts 4 U-Bahn Stationen von 3 Linien, plus Bushaltestellen.
- Dort mitm Auto hinfahren, bzw blödsinnig in der Gegend herumzustauen, war immer schon voll fürn Allerwertesten.
- Ergo waren schon vor der Furzo 10 mal so viele Leute zu Fuß / mit den Öffis unterwegs als mit dem Auto.
- Zu umsatzstarken Zeiten wars vor der Furzo auf den Gehsteigen, trotz ihrer Breite, wirklich eng.
- Kaum wer belatscht die Mahü einmal in voller Länge, ohne dort einkaufen oder sonst wie Geld los werden zu wollen.
- Das im Gegensatz zu den Autofahrern, die sie tatsächlich idiotischerweise verwendet haben um vom Ring ans andere Ende zu kommen. Selbst schuld, hat eh immer mindestens eine viertel Stunde gedauert.
- Wer mit seinem Auto tatsächlich zum Saturn fährt um dort einen 150cm Flat zu kaufen und mit heim zu zahn, der wird das exakt gleich tun wie bisher: Er parkt sich dazu beim Gerngroß Parkhaus ein.
- Wer im gleichen Gebäude zum Zara einkaufen geht wird das exakt gleich tun wie bisher: Er steigt dazu bei der U3 Neubaugasse aus, weils keine schnellere Möglichkeit gibt, zum Gerngroß zu gelangen.
- Der Handelsverband begrüßte eine ordentliche Fußgängerzone, weil diese der Erfahrung nach umsatzsteigernd wirken.

Also frag ich mich wirklich, wie die Verkehrsberuhigung ernsthaft zu einer Umsatzminderung führen soll. Oder was den Begriff "Zerstörung" rechtfertig. Jetzt abgesehen vom Risikofaktor Vaselinekuh.

Das Verkehrschaos und die Lärmentwicklung in den Nebenstraße kann selbst während der verbockten Probezeit auch nicht so schlimm gewesen sein, weil mehr Leute im Umfeld der Mahü wohnen, als direkt auf ihr drauf. Das hätte sich in entsprechend in der Abstimmung niedergeschlagen.

@me, wie hättest Du die die Abstimmung demokratiekonform aufgezogen? EU Bürger ausgeschlossen? Stattdessen Gemeindebaubewohner ausm 22. Bezirk befragt? Und jene Stockerauer, die per Kassabon und Parkhausticket belegen können, schon einmal etwas mit dem Auto auf der Mahü gekauft zu haben? Traffikanten genauso eine Stimme gegeben wie großen Textilhändlern?

Entweder Alle oder niemanden. Wo kommen wir denn da hin, wenn sich die Stadtregierung ihr Quorum selbst festlegen kann.

Und noch eine kleine Anmerkung zu den überlasteten Gehsteigen: Diese Flächen werden gerne für Schanigärten, Verkaufsstände usw. vermietet. Die Stadt lukriert damit Einnahmen. Dafür verengen sich die Gehwege teilweise auf 3 Meter. Dieses Problem hatte absolut nichts mit dem Autoverkehr zu tun. Wie überhaupt der Autoverkehr niemanden gestört hat.

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mfg - me

@Bob

Abgesehen das das Volk keine Ahnung hat.
So ist es aber ein Florianiprinzip. Ich mag zwar alles haben aber keinen Autoverkehr, den haben dafür jene die in den Nebenstrassen wohnen.
Genau jene die jahrelang so umgestaltet wurden das weniger durchfahren können.




Während die Meidlinger Hauptstrasse immer mehr als Betonwüste verkommt und kein Geld dafür vorhanden ist irgendwas zu tun, die letzte Investition auf der Favoritenstrasse vor ca. 10 Jahren offensichtlich die Ausrichtung aller Pflastersteine nach Mekka war... wirds irgendwie absandeln.
Wie's dann für die Mahü eine Finanzspritze organisiert lernt die Vize eh grad von Ihren Landsleuten.
Tschad, ich hab gerne auf den beiden Strassen eingekauft...
Das einzige das mich noch nach Favoriten zieht ist das Eisgeschäft. Ab und zu brauch ich genau das Eis.
Und den Kick beim Eisessen wieder nachhause zu wollen.

Das niemand mehr Eier hat ist doch klar wenn jeder schon aus der eigenen Partei glaubt den anderen öffentlich ans Bein pinkeln zu müssen, von den anderen Parteien egal welche ist das sowieso nicht anders zu erwarten. Du musst Dich sogar öffentlich Beschimpfen lassen weil Du in der Öffentlichkeit stehst.
Und das zieht sich hin bis zu Anzeigen die sogar offiziell abgestritten werden weils angeblich geplant sind.
Jede Provinzposse is a Lercherlschaaß dagegen.
Dafür hamma jetzt immer mehr Parteien und es wird immer schwieriger irgendetwas zu entscheiden.
Ob des der richtige Weg is? Andererseits verweigern viele irgendetwas zu erneuern.
Da sind bald die Erzkatholen weiter als irgendeine Farbenpartie weil Ihnen die Leut wegrennen.

Gehsteigüberlastung?
Wann bitte?
An Einkaufssamstagen wos sowieso gesperrt wurde?
Den Rest hat me schon beschrieben.

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Dicht ins Dunkel - Trinkt da jemand?

Gehsteig auf der Mahü praktisch jedesmal wenn ich dort war.

Und ich hackl auf der Meidlinger Hauptstraße. Die ist zu jeder Tageszeit bummvoll mit Fußgängern. Früher gabs dort eine gemäß zeitgenössischen Bildern Straßenbahn und Autos. Und einen absoluten Schas von einem Gehsteig, auf dem man tatsächlich Platz hatte, sich fortzubewegen oder Schaufenster anzuschaun. Alle, die dort jetzt unterwegs sind, tun das, um Geld auszugeben. Jetzt ist das nicht unbedingt leiwandes Publikum, aber das wärs auch nicht wenn Du in Ottakring eine Fuzo aufmachst, weil dort einfach kein leiwandes Publikum wohnt. Im Gegensatz zur Mahü, dort wohnen die Bobos. Insofern auch die Hoffnung, dass vielleicht wieder ausgefallene Gschäfte und sowas wie brauchbare Gastronomie hin findet. Jetzt wo die Gastronomie auch endlich ordentlich Platz für Schanigärten hätte, im Gegensatz zu vorher, wo ja jedes parkende oder stauende Auto so viel Platz gebraucht hat wie ein Tisch für 4 Leute. Wobei jedes parkende Auto im Schnitt vielleicht 2 Gäste hingebracht hat. Also allein das klingt für mich nach potentieller Umsatzsteigerung.

Du hast soo recht, Wackelmütiger, ich wil ein Kind von Dir!

@ Nasenbär: Ich halte es für genau so möglich, daß die strenggläubigen Autofahrer sich gar nciht mehr in die Umgebung der MaHü trauen oder aus trotziger Sturheit fern bleiben (wer mein auto nicht mag, bekommt auch mein geld nicht), dann profitierten auch die umliegenden Straßen von der FuZo. Aber wissen können wir das beide nicht, weil das eine Prognose ist, die die Zukunft betrifft

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