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Gelbe Birndln gut erkannt.
Dazu noch weisse Blinkergläser mit orangen Birndln dahinter.

Das war damals, 1986, das erste, was sein musste:

das versteh ich übrigens sehr gut. mit passionierter liebe zum sog. franzranz hat meine automotive begeisterung ihre erstkalibrierung erhalten - und die französische eigenart der gelbausleuchtung hat mein gesamtes, als kleinkind ersterlebtes nächtliches frankreich nochmal um häuser geheimnisvoller, aufregender, sagenumwobener, besonders aber einfach schöner gemacht.
und es war ein eigentlich sehr traditionell-bürgerlich gesinnter, befreundeter franzose im alter meiner eltern, der mich als rückständig bespöttelte, als ich - noch quasi als kind - den sich abzeichnenden verlust dieser französischen individualfärbung beklagte.

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1974, 1984.

Update, auch wenns schmerzt.

Die gute Nachricht zuerst:
Abgesehen von der schlechten Nachricht (siehe unten) fährt das jetzt - endlich - zauberhaft: Motor schnurrt, Fahrwerk schwebt, daß es eine Freude ist.

Die schlechte:
Bei der Getrieberevision ist was schiefgegangen und muß neu. Diesmal aber schwieriger.
Ich packs nicht - kann man wirklich so viel Pech haben oder ist das einfach so mit der Oldtimerei?

Bestärkt mich in meinem bereits nach dem GSA-Fiasko gefassten Beschluß, die Kiste loszuwerden und nie, nie mehr wieder was mit Veteranen anzufangen.

Irgendwie erinnert mich das Ganze an mein Mißverständnis mit der Modellfliegerei in meiner Teenagerzeit:
Ich wollte nur fliegen, aber in Wahrheit gings - zumindest damals - bei diesem Hobby vorrangig ums Bauen.
Bei der Oldtimerei gehts offenbar hauptsächlich ums Basteln. Interessiert mich beides nicht.

Um mit was Positivem abzuschliessen: Der Citroën GS an sich fasziniert mich immer noch uneingeschränkt.
Ich muß nur keinen besitzen.

Damit keine endgültige self-fulfilling prophecy draus wird, tät ich nachn Einbau vom Rückwärtsgang aber schon auch a paar Kilometer damit fahren. Und so schlecht bist ja ned unterwegs: Deins is beim Herbstbrettern vor ein paar Jahren engagiert und problemlos a paar hundert km lang mit dabei gewesen, das können nicht viele Phoristenpschistrate von sich behaupten!

Aber ja, bissl hab ich das auch kennengelernt. Wollt ja schon vor 13 Jahren eine Drohne haben. Na was ich da grad und grad ned anpflaumt worden bin im Drohnenforum, weil ich nur fliegen und nicht basteln wollt! Oder jetzt mit der Astrofotografie - na das Zeug in an Zustand bringen, wo man nur mehr ferngsteuert aufdrehen und loslegen kann, das geht ja gar ned, ma hat scho gfälligst jede Nacht dran herumzuzangeln und am besten das Teleskop ins Bett mitzunehmen. Grobes Unverständnis, wenn da wer einfach Resultate produziert.

Insofern stellt der Nobelclub wahrscheinlich eine Riesen Ausnahme dar: Die Fahrzeuge eigentlich immer in an Zustand, dassma damit schon fast in den Krieg ziehen könnt. Die üblichen verdächtigen Ersatzteile mit und schon gehts Genitalien oder sonst wo hin - und zwar ned im Schongang.

Es tut mir leid, dass die viele Geduld und deine Leidensfähigkeit nicht endlich belohnt werden. Aber ja, die These mit der Selberschrauberei ist nicht weit hergeholt. Vor allem bei seltenem Graffl wie deinen Zitronen. Es mag zum Teil aber auch daran liegen, dass heutige Qualitätsmaßstäbe weit von denen des Produktionszeitpunkts entfernt liegen.

Ist bei Immobilien nicht anders. Der Traum schlicht zu wohnen wurde mir auch promt entrissen. Dank sinkender Breitschaft Geldberge an mindermotivierte Spachtelschwinger zu überreichen habe ich mich mehr und mehr selbst hineingekniet. Es hat unglaublich viel Überwindung gekostet und eine massive Karottevor der Nase gebraucht um nicht zwischendrin aufzugeben.
Mein Resumee ist ein deutliches Plus in der Persönlichkeitsbildung und viel neues Zeug von dem ich nicht dachte, dass es meine Synapsen auch nur streifen würde.

Ergo: Auch ein Umweg kann einen Nutzen haben. Und wenn nicht, gibt es immer wieder neue Abzweigungen um neuen Zielen entgegen zu gehen.


BTW: Als ehmaliger RC-Autoschrauber habe ich mich auch stets despektierlich über "Nur-Fahrer" geäußert.
Wo kommen wir da hin, wenn man einfach nur Freude an etwas hat und nicht dafür leiden muss?

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digital for now, analog forever.