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 Betreff des Beitrags: so is das also
BeitragVerfasst: 20.11.2008, 10:19:00 
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Oberphorist
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jetzt wo die wirtschis ihr spielgeld im kopfpolster horten ist auf einmal ruhe eingekehrt an den zapfsäulen. anscheinend doch nicht der rasant wachsende markt in china und indien. anscheinend doch nicht die bösen spritschlucker in ameriga. es waren einfach nur die nimmersatten wirtschis mit ihren gierigen drecksgrobeln!

danke für die aufmerksamkeit.

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BeitragVerfasst: 20.11.2008, 10:24:27 
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ANGEBLICH liegt es an der GESUNKENEN NACHFRAGE... :roll:

JA KLAR.....

Geb dir vollkommen Recht Fyyy, so schauts aus....


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BeitragVerfasst: 20.11.2008, 12:27:36 
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macht nix... zahlen ja wir :roll: :twisted:
gruss claudia

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die intelligenz verfolgt dich doch du bist schneller!


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 Betreff des Beitrags: Re: so is das also
BeitragVerfasst: 20.11.2008, 14:01:29 
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Fyyy hat geschrieben:
jetzt wo die wirtschis ihr spielgeld im kopfpolster horten ist auf einmal ruhe eingekehrt an den zapfsäulen. anscheinend doch nicht der rasant wachsende markt in china und indien. anscheinend doch nicht die bösen spritschlucker in ameriga. es waren einfach nur die nimmersatten wirtschis mit ihren gierigen drecksgrobeln!

danke für die aufmerksamkeit.



Ich liebe vereinfachende Postings, die komplett falsch sind:

1. Die Preise auf den Rohölmärkten bilden sich, wie alle Preise, sowohl nach den momentanen Angebot/Nachfrageverhältnis, den momentanen Kosten sowie den Zukunftserwartungen dazu.
2. Derzeit sinkt die Nachfrage in den USA, Japan und Europa rapide und zwar deutlich stärker, als die ebenfalls rückläufige Nachfragesteigerung in Indien und China.
3. Das Wirtschaftswachstum in Indien und China ist nur zum Teil auf der Binnennachfrag basierend, zu einem großen Teil aber natürlich auch auf der Nachfrage aus Europa/USA/Japan
4. Punkt 2 und 3 führen sowohl zu einem Rückgang der Nachfrage (bei gleichbleibendem Angebot) als auch zu sinkenenden Nachfrage-Erwartungen
5. Punkt 1-4 sowie der Versuch der Öl-Industrie (von Förderung bis zu Verkauf an Tankstellen) den Preis, der den höchsten Umsatz generiert, zu finden, führen inzwischen zu einem Rückgang der Rohöl- und auch Benzinpreise.

Diese Erklärung ist zwar nicht so einfach wie Deine und es sind viele "Schuldige" (darunter auch "Wirtschis") sowie auch Getriebene (von der Situation), daher nicht so eingängig, aber noch immer viel zu wenig komplex. Aber Dein Beitrag hat so ca. das Niveau einer Krone-Schlagzeile: Komplexer Sachverhalt auf eine (teilweise nur am Rande oder ich als Wirtschi gar nicht beteiligte) Gruppe, die als Schuldige benannt wird, reduziert.

Und das "Spielgeld" der Wirtschis, wie Du es so schön ausdrückst, wird nicht im Kopfpolster gehortet, sondern reduziert sich - was Dir ja wünschenswert erscheint - genauso, wie es aufgeblasen wurde, aber nicht am Öl-Markt, sondern auf den Geld- und Kreditmärkten.

Was ich mich aber auch frage: So notwendig es war/ist, das Spekulationskarussell, das die Finanzmärkte immer schneller und größer drehen hat lassen, zu stoppen, erscheint es mir trotzdem fragwürdig, sich hier groß zu freuen: Die Auswirkungen sind - leider unvermeidlich, da es sich primär um eine Vertrauenskrise im Finanzbereich handelt - auch auf Dich und mich spürbar. Und mir würde ein Benzinpreis von 1,80 € weniger Sorgen machen, als Kurzarbeit und Entlassungen bei zigtausend Firmen, einen Jobverlust für 1-2 Mio Menschen, sollte GM Pleite gehen und im Jahresschnitt nächstes Jahr rd. 10000-20000 mehr Menschen ohne Arbeit.

Ich tu mir teilweise leichter, da ich einen relativ krisenfesten Beruf ausübe - das geht aber nicht allen so.

lg
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BeitragVerfasst: 20.11.2008, 14:31:12 
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diese krise ist erfunden! das is das große problem! in europa würde alles laufen wie geschmiert, wenn nicht die angst und bange aus ameriga rübergeschwappt wäre. die banken zittern, geben kein geld. den leuten leihen sie keins, die können keine autos kaufen und voila - schon hauns alle raus. aber das ist eh jedem klar. was viel interessanter ist: erklär doch mal wie es von einem tag aufn anderen zu einer derartigen senkung der nachfrage kommen kann? ich fahr leider immer noch im stau in die arbeit und heim.

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BeitragVerfasst: 20.11.2008, 14:45:08 
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danke dimpel...

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BeitragVerfasst: 20.11.2008, 14:46:21 
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Fyyy hat geschrieben:
diese krise ist erfunden! das is das große problem! in europa würde alles laufen wie geschmiert, wenn nicht die angst und bange aus ameriga rübergeschwappt wäre. die banken zittern, geben kein geld. den leuten leihen sie keins, die können keine autos kaufen und voila - schon hauns alle raus. aber das ist eh jedem klar. was viel interessanter ist: erklär doch mal wie es von einem tag aufn anderen zu einer derartigen senkung der nachfrage kommen kann? ich fahr leider immer noch im stau in die arbeit und heim.


Das Sinken der Nachfrage kommt zB. aus einem Rückgang der Nachfrage nach Autos (auf Grund der Kreditkrise), die zu einem Rückgang der Nachfrage nach chem. Produkten (BASF legt kurzfristig rd. 70 Werke weltweit still, will aber, nach gestriger Aussage, keine Kündigungen vornehmen) und die chem. Industrie ist ein Hauptabnehmer von Erdöl.

Und zum anderen: Die Krise ist nicht erfunden. Das Problem ist das Erfinden der Trennung von Krediten und Kreditrisiko und den daraus entstehenden Produkten gewesen (eines der Probleme - sehr interessanter Artikel im dieswöchigen Spiegel). Und das Einsteigen vieler europäische Banken und Unternehmen auf dieses Spiel (witzigerweise sind in Deutschland und Österreich v.a. Unternehmen die zur Gänze oder zu einem großen Teil in der Hand der öffentl. Körperschaften sind, am aktivsten hier gewesen: Landesbanken, ÖBB, Gemeinden - die, die die Scheisse bezahlen, sind die Privatunternehmen (v.a. Zulieferer, also Klein- und Mittelbetriebe) sowie die Angestellten) hat dazu geführt, daß wir hier auch massiv betroffen sind.

lg
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BeitragVerfasst: 20.11.2008, 15:21:35 
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die nachfrage nach neuen autos ist gesunken. gut.
und die die keine neuen autos kaufen fahren jetzt mim henkel oder eher mit den alten autos? ich glaub nämlich eher nicht, dass sich der autobestand auf der welt innerhalb von 2 oder 3 monaten so dezimiert hat, dass ein sinken des spritpreises um fast 1/3 (!!!) irgendwie auch nur ansatzweise mit der einfachen angebot- und nachfragerechnung zu tun hat.

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BeitragVerfasst: 20.11.2008, 15:25:23 
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Fyyy hat geschrieben:
die nachfrage nach neuen autos ist gesunken. gut.
und die die keine neuen autos kaufen fahren jetzt mim henkel oder eher mit den alten autos? ich glaub nämlich eher nicht, dass sich der autobestand auf der welt innerhalb von 2 oder 3 monaten so dezimiert hat, dass ein sinken des spritpreises um fast 1/3 (!!!) irgendwie auch nur ansatzweise mit der einfachen angebot- und nachfragerechnung zu tun hat.


Die Industrieproduktion sinkt --> weniger Nachfrage durch weniger Energiebedarf und Bedarf an Erdölhaltigen Vorläuferprodukten in der Industrie + weniger Bedarf an Treibstoffen für den Transport von Industrieprodukten --> geringere Nachfrage nach Erdöl.

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BeitragVerfasst: 20.11.2008, 15:35:41 
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tut mir leid dimple, aber diese herleitung ist genauso naiv wie mein erstes posting. mir ist schon klar, dass nicht NUR irgendwelche börsenfuzzis dafür verantwortlich sind - aber die mal MINDESTENS für 1/2. und wenn Du Dir das schönfärben willst - warum auch immer - will ich Dich nicht aufhalten.

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BeitragVerfasst: 20.11.2008, 16:06:12 
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Fyyy hat geschrieben:
tut mir leid dimple, aber diese herleitung ist genauso naiv wie mein erstes posting. mir ist schon klar, dass nicht NUR irgendwelche börsenfuzzis dafür verantwortlich sind - aber die mal MINDESTENS für 1/2. und wenn Du Dir das schönfärben willst - warum auch immer - will ich Dich nicht aufhalten.


"Schuld": Natürlich haben übertriebene Preiserwartungen und Mengenerwartungen den Ölpreis unnötig in die Höhe getrieben - daß da auch Wünsche und Ziele von Ölfirmen, den Gewinn zu maximieren dabei sind, ist ebenfalls unbestritten. Jetzt treiben übertriebene Preis- und Mengenerwartungen den Ölpreis unnötig hinunter. Wenn man sich die Verbrauchs-Preis-Inflationskurven überblicksmäßig anschaut und dazu die erwarteten Neuentdeckungen und gesicherten Reserven dazulegt, sieht man, daß sowohl ein Preis von über 125 als auch ein Preis von unter 75 Dollar pro Barrel Brent IMHO langfristig eher nicht gerechtfertigt ist.

Ein Hauptproblem ist ja: Termingeschäfte sind etwas gutes und vernünftiges, weil sie Unternehmen die Möglichkeit geben, vernünftig zu kalkulieren und minimierbare Risiken auch zu minimieren. Gleichzeitit neigen Terminmärkte, und das weiß man seit der Tulpenzwiebel-Krise Ende der 30er Jahre des 17. Jhdts, zu massiven Übertreibungen - und nicht "die Märkte" sondern Spekulanten, die glauben, einem Trend nachlaufen zu müssen. Und bei solchen Übertreibungen gibt es Gewinner und Verlierer und die Gewinner sind oft jene, die die Übertreibungen angeheizt bzw. aktiv Lemminge gesucht haben - also natürlich "Schuldige". Nur eines darf man auch nicht vergessen: Solange nicht Abermillionen "kleine Anleger" erwarten, daß ihnen Spekulationsgeschäfte (fast mündelsicher) Renditen, die beim 8 oder 10-fachen des Wirtschaftswachstums bringen, gibt es keine Riesenblasen. Aber sehr viele Menschen verlieren beim Geld jegliche Vernunft.

lg
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Fyyy hat geschrieben:
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Die Krise ist leider nicht erfunden, sondern sie hat nur ihren Ausgang in den USA genommen. Die Amis waren nämlich klug genug, diese faulen Kredite in strukturierte Anleihen zu verpacken und sie gierigen Investoren aus der ganzen Welt zu verkaufen. Darunter natürlich auch viele europäische Banken, Pensionsfonds usw.

Und nachdem die Finanzkrise numehr auch die Realwirtschaft erreicht hat, ist eine globale Krise unabwendbar. Man möge sich nur die heutigen Agenturmeldungen zu Japan durchlesen.

Ich bin der Meinung, dass man uns in Österreich die ganze Wahrheit vorenthält, um nicht das Weihnachtsgeschäft zu ruinieren. Aber dann geht es los.

Im Übrigen freut es mich, dass der von mir sehr geschätzte @dimple endlich die Politik von Bruno Kreisky respektiert, wonach das größte Übel die Arbeitslosigkeit ist und nicht irgendwelche Wirtschaftsdaten. :wink:

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me hat geschrieben:
Im Übrigen freut es mich, dass der von mir sehr geschätzte @dimple endlich die Politik von Bruno Kreisky respektiert, wonach das größte Übel die Arbeitslosigkeit ist und nicht irgendwelche Wirtschaftsdaten. :wink:


Das Problem ist: Die Politik schafft keine Arbeitsplätze oder nur solche, die durch sehr hohe Steuerleistungen, die durch Konjunkturabwürgung auf Grund der Verringerung des persönlichen Einkommens, bezahlt werden müssen.

Das Haavelmo-Theorem (der Multiplikator steuerfinanzierter Staatsausgaben ist mindestens 1) ist falsch.

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Dimple hat geschrieben:
me hat geschrieben:
Im Übrigen freut es mich, dass der von mir sehr geschätzte @dimple endlich die Politik von Bruno Kreisky respektiert, wonach das größte Übel die Arbeitslosigkeit ist und nicht irgendwelche Wirtschaftsdaten. :wink:


Das Problem ist: Die Politik schafft keine Arbeitsplätze oder nur solche, die durch sehr hohe Steuerleistungen, die durch Konjunkturabwürgung auf Grund der Verringerung des persönlichen Einkommens, bezahlt werden müssen.

Das Haavelmo-Theorem (der Multiplikator steuerfinanzierter Staatsausgaben ist mindestens 1) ist falsch.


lg
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Da bin ich ja froh, das es Wirtschis gibt die sich noch an ihren Grundsätzen festklammern, obwohl rundherum alles wegen genau dieser Grundsätze den Bach runter geht.

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www.1970barracuda.blogspot.com


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BeitragVerfasst: 20.11.2008, 17:37:49 
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Im Übrigen freut es mich, dass der von mir sehr geschätzte @dimple endlich die Politik von Bruno Kreisky respektiert, wonach das größte Übel die Arbeitslosigkeit ist und nicht irgendwelche Wirtschaftsdaten. :wink:


Das Problem ist: Die Politik schafft keine Arbeitsplätze oder nur solche, die durch sehr hohe Steuerleistungen, die durch Konjunkturabwürgung auf Grund der Verringerung des persönlichen Einkommens, bezahlt werden müssen.

Das Haavelmo-Theorem (der Multiplikator steuerfinanzierter Staatsausgaben ist mindestens 1) ist falsch.


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Da bin ich ja froh, das es Wirtschis gibt die sich noch an ihren Grundsätzen festklammern, obwohl rundherum alles wegen genau dieser Grundsätze den Bach runter geht.


Die Grundsätze sind einfach: Die Regeln für Geschäftstätigkeit und deren Überwachung ist Aufgabe des Staates, der auch dafür mit Steuergeldern gefüttert werden muß. Die Geschäftstätigkeit selber ist Aufgabe der privaten UnternehmerInnen. Wäre dies befolgt worden, wäre die Sache nicht sooo schlimm.

Das andere Problem ist: Krisen und Übertreibungen sind systemimmanent und müssen ausgehalten werden, da die Alternative zu einer (vom Grundsatz her) Marktwirtschaft halt Planwirtschaft heisst oder für Autofans halt Trabbant oder Shiguli zum (relativen) Preis eines Porsches, aber erst nach 11-15 Jahren Wartezeit.

Edith ist noch etwas eingefallen: Wie erklärst Du Dir, daß jene Banken, die vom Staat geführt werden (Länder, Gemeinden, Bund) in .de und .at als allererste und am stärksten betroffen sind? Ist das nicht eher der Beweis, daß der Staat der noch viel schlechtere Unternehmer ist?

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