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 Betreff des Beitrags: Re: Das beschissene Österreich
BeitragVerfasst: 19.01.2010, 12:28:10 
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genau dekatee, und dann leitest ihnen deine Homepage weiter und wirst sofort freigesprochen! :mrgreen:

Blöderweise könnte dann in Folge uU ein Sachwalter bestellt werden, aber was solls....

:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Das beschissene Österreich
BeitragVerfasst: 19.01.2010, 12:31:39 
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Nick hat geschrieben:
Wer's nicht sehen will der sieht's auch nicht. Aber Gegenfrage: Wenn es für den Fall so unerheblich ist ob der lustige Messerstecher aus der Türkei kommt, aus Kurdistan oder aus Mistelbach, warum wird es dann in der Urteilsbegründung überhaupt angeführt?


Genau, wer Ausländerhetze sehen will sieht sie auch!

Und es muß in der Urteilsbegründung drinstehen, da die Bewertung der Gemütslage eben in die Strafbemessung einfließt, genau so wie ein manisch depressiver arbeitsloser Postler oder ein durchgeknallter Junkie auf Dope.

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 Betreff des Beitrags: Re: Das beschissene Österreich
BeitragVerfasst: 19.01.2010, 12:44:06 
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flateric hat geschrieben:
genau dekatee, und dann leitest ihnen deine Homepage weiter und wirst sofort freigesprochen! :mrgreen:

Blöderweise könnte dann in Folge uU ein Sachwalter bestellt werden, aber was solls....

:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:


http://www.scheidentutweh.at muß ich aber erst noch regstrieren...

so , funzt...

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 Betreff des Beitrags: Re: Das beschissene Österreich
BeitragVerfasst: 19.01.2010, 12:47:12 
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dekatee hat geschrieben:
flateric hat geschrieben:
genau dekatee, und dann leitest ihnen deine Homepage weiter und wirst sofort freigesprochen! :mrgreen:

Blöderweise könnte dann in Folge uU ein Sachwalter bestellt werden, aber was solls....

:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:


http://www.scheidentutweh.at muß ich aber erst noch regstrieren...

so , funzt...


Dies macht dich dann wieder in den Augen des Gerichts zu einem vernünftigen Menschen und wäre somit kontraproduktiv. Du hast dich somit schon länger eingehend mit der Thematik beschäftigt und die Tat von langer Hand vorbereitet. Schaut schlecht mit Totschlag aus, geht eindeutig in Richtung Mordanklage! :cry: :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Das beschissene Österreich
BeitragVerfasst: 19.01.2010, 12:51:45 
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aber geh , ich kenn die richterin und weiß womit ich sie überzeugen kann...

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 Betreff des Beitrags: Re: Das beschissene Österreich
BeitragVerfasst: 19.01.2010, 12:57:11 
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dekatee hat geschrieben:
aber geh , ich kenn die richterin und weiß womit ich sie überzeugen kann...

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ich brun.. mich an! :lol: :lol:

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 Betreff des Beitrags: Re: Das beschissene Österreich
BeitragVerfasst: 19.01.2010, 14:03:36 
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WOW, selten hab ich so eine interessante Diskussion hier gesehen wie die hier zwischen Nick und flateric. Respekt!

Das meine ich jetzt wirklich so, keine verarschung!

Ich mag es wenn 2 sich unterhalten wo beide scheinbar genau wissen wovon sie reden aber beide unterschiedliche Ansichten zum gleichen Urteil haben!

Ich war sehr stark geneigt der Meinung von flateric folge zu leisten, aber Nick's gegenargumente sind auch nicht von der Hand zu weisen. Wie ein Krimi! GOIL!

Danke Jungs, ich ziehe wirklich meinen Hut ob dieser Diskussion!


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 Betreff des Beitrags: Re: Das beschissene Österreich
BeitragVerfasst: 19.01.2010, 14:56:43 
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flateric hat geschrieben:
Nick hat geschrieben:
Wer's nicht sehen will der sieht's auch nicht. Aber Gegenfrage: Wenn es für den Fall so unerheblich ist ob der lustige Messerstecher aus der Türkei kommt, aus Kurdistan oder aus Mistelbach, warum wird es dann in der Urteilsbegründung überhaupt angeführt?


Genau, wer Ausländerhetze sehen will sieht sie auch!

Und es muß in der Urteilsbegründung drinstehen, da die Bewertung der Gemütslage eben in die Strafbemessung einfließt, genau so wie ein manisch depressiver arbeitsloser Postler oder ein durchgeknallter Junkie auf Dope.


Ausländerhetze sehe ich hier eigentlich keine.

Im übrigen sind da zwei Paar Schuhe. Dass die Gemütslage als Milderungsgrund gilt wenn einer zwölf mal auf seine Frau einsticht und sie anschließend mit einem Eisenrohr bearbeitet, zeigt schon einmal eine gewisse Weltsicht. So nach dem Motto: Hätte sich sich halt nicht von ihrem Schlägertypen trennen wollen, die blöde Schlampe, dann wäre ihr eh nix passiert. Und wenn sie sich dann auch nicht traut auszusagen, wegen der Brüder und Neffen vom Schlägertypen, wirds wohl eh nicht so schlimm gewesen sein.
Das zweite Thema ist, dass offenbar Menschen unterschiedlicher Herkunft unterschiedliche Gemütslagen zugestanden werden. Zitat:
Zitat:
Gerade Ausländer oder Personen mit Migrationshintergrund befinden sich häufig in besonders schwierigen Lebenssituationen, die sich, auch begünstigt durch die Art ihrer Herkunft, in einem Affekt entladen kann.
Das finde ich, wie schon ausgeführt nicht in Ordnung. Erstens grundsätzlich nicht und zweitens nicht wenn es um jemanden geht, der seit 20 (!) jahren in .at lebt. Da sollte sich der Stress durch die Migration ja schon wohl ein bisserl gelegt haben.

@Rainer: Vielen Dank ...und hoffentlich meinst du, dass hier zwei "anscheinend" wissen wovon sie reden und nicht "scheinbar". Eine häufige Verwechslung übrigens. :wink:

Zitat:
Mit anscheinend wird die Vermutung zum Ausdruck gebracht, dass etwas so ist, wie es erscheint. Hingegen sagt scheinbar, dass etwas nur so scheint, aber nicht wirklich so ist.

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Nick

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 Betreff des Beitrags: Re: Das beschissene Österreich
BeitragVerfasst: 19.01.2010, 15:27:40 
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Nein keine Angst Nick, was ich damit zum Ausdruck bringen wollte war dass ihr beide natürlich wisst wovon ihr sprecht, aber beide komplett verschiedenes aus dem gleichen rauslesen, deswegen schrieb ich "anscheinend" weil wenn ich sagen würde wissen wovon sie reden wäre das auch wieder falsch weil ja das, wie man sieht, ja jeder anders auslegen kann. Sollte keine "ich schieb jemandem unwissenheit in die Schuhe" meldung sein, nur ein vorsichtiges jeder weiß es für sich, im prinzip seit ihr euch irgendwo einig das es eine krasse sache an sich ist, aber der eine sieht Ausländerhetze und der andere nicht, deswegen doch wieder ganz verschieden.

Ach das Leben ist kompliziert zu beschreiben...


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 Betreff des Beitrags: Re: Das beschissene Österreich
BeitragVerfasst: 19.01.2010, 15:55:49 
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Rainer hat geschrieben:

Ach das Leben ist kompliziert zu beschreiben...


Ein Schlaumeier hat geschrieben:

Leben ist eine Eigenschaft, die Lebewesen von unbelebter Materie unterscheidet. Wesentliche Merkmale für Leben sind: Es planzt sich fort, es hat einen Stoffwechsel und es bildet nach außen abgeschlossene Gebilde.


:mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Das beschissene Österreich
BeitragVerfasst: 19.01.2010, 16:04:17 
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Urteilsbegrünungen, die auch nur in irgendeinem Zusammenhang mit ethischer Zugehörigkeit oder einer Herkunft stehen haben mich immer schon unglaublich aufgeregt. Vor etwa 2 Jahren gab es in Deutschland ein paar ähnliche Urteile. Damals hab ich stolz gesagt, dass eine derartigschwachsinnige Bescheuertheit wohl nur ein Gemanistan juristisch durchgeht. Getäuscht hab ich mich, und wie.

Und zu dem Köterhalter fehlen mir dann echt die Worte.

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 Betreff des Beitrags: Re: Das beschissene Österreich
BeitragVerfasst: 19.01.2010, 16:09:14 
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Grundsätzlich ist es ohne genaue Kenntnis des Sachverhalts sehr schwierig den Fall so detailliert zu beurteilen.

Die Problematik ist, dass hier der passus in der Urteilsbegründung herausgezogen wurde und sich daran, klarerweise, die Presse aufgehängt hat.

Falls der Angeklagte ein Österreicher ohne Migrationshintergrund gewesen wäre und er deshalb nach Mord und nicht Totschlag angeklagt werden würde, wäre dies zweifellos ein Skandal.

Wäre die Urteilsbemessung bei einem Österreicher, mit exakt demselben Tatverlauf und Affekthintergrund, härter als im vorliegenden Fall wäre dies ebenfalls bedenklich.

Hier stimme ich vollinhaltlich zu.

Ich wehre mich nur dagegen, dass hier plakativ sofort wieder Stimmung gegen Ausländer gemacht wird. ohne den genauen Sachverhalt zu kennen und den Fall differenziert zu betrachten. Man müßte wirklich die Akten lesen und mit ähnlich gelagerten Fällen mit österreichischen Beteiligten vergleichen, um zu sehen, ob hier der Migrationshintergrund zu einem milderen Urteil geführt hat.


In letzter Zeit ist es in Ö leider hip geworden rechts zu argumentieren ohne nachzudenken und das ist besorgniserregend.

Generell finde ich, dass das österreichische StGb sowie die Spruchpraxis bei Delikten gegen Leib und Leben im Gegensatz zu Vermögensdelikten einen zu geringen Starfrahmen aufweisen. Hier ist Reformbedarf notwendig und dies stößt mir vor Gericht auf, insbesondere bei Vergewaltigungen und Kindesmißbrauch.

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 Betreff des Beitrags: Re: Das beschissene Österreich
BeitragVerfasst: 19.01.2010, 16:13:49 
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flateric hat geschrieben:
Generell finde ich, dass das österreichische StGb sowie die Spruchpraxis bei Delikten gegen Leib und Leben im Gegensatz zu Vermögensdelikten einen zu geringen Starfrahmen aufweisen. Hier ist Reformbedarf notwendig und dies stößt mir vor Gericht auf, insbesondere bei Vergewaltigungen und Kindesmißbrauch.

Da hast Du völlig recht!

Und die andere Geschichte würde sich erübrigen, wenn die Herkunft eines Verurteilten einfach gar nicht erwähnt wird, bei so einem Urteil. Weil es eben voll und ganz egal sein sollte. Auch für die Affektbegründung.

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 Betreff des Beitrags: Re: Das beschissene Österreich
BeitragVerfasst: 19.01.2010, 16:31:48 
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flateric hat geschrieben:
Generell finde ich, dass das österreichische StGb sowie die Spruchpraxis bei Delikten gegen Leib und Leben im Gegensatz zu Vermögensdelikten einen zu geringen Starfrahmen aufweisen. Hier ist Reformbedarf notwendig und dies stößt mir vor Gericht auf, insbesondere bei Vergewaltigungen und Kindesmißbrauch.


100% agree, aber auch alle anderen "unfälle mit tödlichem Ausgang" sind bei uns extrem bescheiden bemessen.
Was mich dabei besonders aufregt sind Urteile wo einer milder bestraft wird weil er stark alkoholisiert mit dem Auto jemanden getötet hat als wenn der gleiche Kerl das gleiche Opfer nüchtern über den Haufen fährt.

WARUM ist es ein Milderungsgrund besoffen zu fahren?!?!?


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 Betreff des Beitrags: Re: Das beschissene Österreich
BeitragVerfasst: 19.01.2010, 16:40:13 
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Zitat:
100% agree, aber auch alle anderen "unfälle mit tödlichem Ausgang" sind bei uns extrem bescheiden bemessen.
Was mich dabei besonders aufregt sind Urteile wo einer milder bestraft wird weil er stark alkoholisiert mit dem Auto jemanden getötet hat als wenn der gleiche Kerl das gleiche Opfer nüchtern über den Haufen fährt.

WARUM ist es ein Milderungsgrund besoffen zu fahren?!?!?


Wenn du jetzt noch einen Migrationshintergrund hättest und eine Frau überfährst, nur weil du einem Hund ausgewichen bist und in einem Puch G mit PSV Aufkleber sitzt, gehst du sicher komplett straffrei aus! :mrgreen:

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